D. Pb. Ba'chnrann in Erlangen, t Prof. D. Dr. P. Ewald



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Wahl enberg, i. a. E. Yt.br. a. Jud.br. 3. Aun. 14
210 11I. 1. Auftreten, Schicksal, Wessell n. Wirken der falschen Lehrer.

Zusammenhang zwischen v. 20 u. 21 beklagen sollen. Dal3 die Leser nicht von iúrern eigenen, natiirlichen, uuerlonchteten Verstaude her die Ausle gang der Schriftweissagung vornehmen sollen, wird mit• der Tatsache begriindet, data die letztere ihren 1h-sprung uicht von unten her, sondern von oiler her hale; nicht vom Wollen uuri der Anstrongung eiues llenschen, soudarn von jeweiliger Inspiration des Gottesgeistes, von Gott selbst• her. Wie slier der Ilrsprung, so nluti auch die Auffassuirg and Deutung der Sebrift geartet seiu.r']



III. Warnung vor kiinffig bei tien Lesern auffretenden faischen
Lehrern: 2, 1-3, 13.

1. Per Apostel weissagt ihr Auftreten rind Sclrioksal unti besclrreibt ilrr Wesen and Wirken als Libertinisten: e. 2.
Im ganzen folgenden Kapitel, fiber auch nosh in doni von dem zveiten nicht zu trennenden dritten hfiron wir von loischlich gerichteten Irrlehrern, wolche in die Gemeinde oder die Gemeinden der Leiser eindriugen and sie aufs rirgste zorriftten werden. Ganz unvorberoitet kommt der Apostel uicht auf sia zii sprechen. Schon I, 8 hdr Ceti wir you solehen Christen, •etch© es an ernster Hsi­lig-wig feblen la.sson, w•elche der feinigung ihrer vorigen Siinden schmi hlieh vergessen, welehe, anstatt zu waclisen in der Erkonntuis Christi vielmelir in vólligo geistliche Bliudheit verfallen and nur noch ltfsternen Sinnes reach der sîrndlichen and yerganglichen Welt ausschauen. Hielt es der Apostel fin- seine Pllicht and Schuldig­hei.t, die Leser aus alter roligiàs sittlivlivu Gloichg-ultigkeit aufzu­weeken turd zur Ileiligung auzuspornen 1, 13 f., so batte er ohms Zweifel jene abgefalteueu oder so gut vie ahgefalleuen Christen im Auge uiid wollte 'or ihren warned], V. 16 ff. bat er darn sich and seine Predigt vorteidigt gegen solche, wolche den Lesorn vorredeten, als weun die Apostel ausgeklúgelten Fabeln nach­gcgaugen Siren, wSbrend sie prodigen auf Grund eigerlster, per­sdnlichster Erfahrung von der góttliohon Majesttit Christi. Er bat enrlliclt zu bedenken gegebeil, dati die im Sebriftwort des AT vorliegende Weissagung nicht Sadie einer solchen Auslegung soi, weiche, verlassen vota Geiste des Ifrsprungs der Weiasaguug, falscher Sibjektivitiit, einem Rest noch unerleucliteter Sinnesart entstamme: offenbar oin Zug, der jenen Irrlehrern als auhafteud gedacht warden soil. Alle dieso Mahnungeri, \Vavnungon uud Ilinweise Mier er 

") Vgl. die schóneu Worts des Gregor. Thaumat. in seiner Lob­rede auf Origencs e. lh: 7fi= nI rr òi•, drirwg ~a r ire oy p'ato'si 7E ctxea­w thoi; .-troy rirr`ri. odx de roadie 1°77 aizt re, ;r.sGiuc i-T~10y~7jrsi'Or!!' Sri' ali tQrl' 're-7Y e TO :id w v 1rfr.]nOC[TO.

seheinen beleuchtet vein Litchis des ewigen Reiclies (1, 11) uud der ktuftigen Brschoinung (1, 16) Jest' Christi.

llrie naturgemiifi gestaltet sich nunmehr der Elborgang 15) zu dem Abschnitt uuseres Rriefes, der recht oigentlich ads dessen Hauptteil su geIten bat, als in welchem der Apostel citie rtusfiibr­lichs Cllarakterisieruug jeuer falschen Christen bietet (2, 1-3, 13). Licht btolI sabre Propheten gab as im Volke, $v ari Ìrr~îr, iS) d. h. itu Gottesvolke vies alten Entitles (age, zum Sprach­gebraueh etwa Jo 11, 50; 18, 14; AG 10, 2. 42; 21, 28; 26, 17. 23), sondern such falsche Propheton tr'aten dori auf (2, 1). Der Eingang des 2. Kap. lancet so, als oh die Laser die Vergangenheit• ihrea Volkes --• als judeucln•istlich, weuigstons in •eiterem Sinn, haben wir sie ja erkarlnt -- idealisiett batten, als Siren dazuuial keitre Ir•rgeister vorhauden gewesen. Db der Vf ihren schon vordem eiumal geschrioheit hat, dal3 Irrlehrer bei ilrneu auftreten wtirden, and oh sie sick als dariiber befrenidot gehulllert baker, da sie ja cinch dem Ileilsvolks angohbrten? So erklart sielr vielleicht am fiiglichston, rie der Vf an unserer Stelle auf die Irrlehrer zu spreehen kommt. Er fahrt n5mlich fort: ,wie ja auch ureter euch falscho Lehrer sein werden". So wtirdo er sich sel:werlieh ausdriicken, wean er nicht voraussetzte, dati dio Laser hereits im allgemeinon von doin auch ihuen drohen­tterr zukiinftigeii Auftreten der t/istiddrtfe'ruza.?or waten oder w•issen sollten. Er will aher nun cine g enauere Schilderuug voti ilirem Wesen and Treiben gebeu.21 Wenn das zeri. fir éverév %uorrue t1,svJod. an sich die doppelto Auslegung ermdglicht, ent­wedel' daft dart' aulier'llalb des Leserkroises sololie falscho Lehrer ersciteiuen worden, odor. daft sio 'tort schon auf den Plan goti-aten sind mid sich auf dem Wege befinden, auch in did bis dahin you

'&) Vgl. schon Cassiod. Oomph: I'rophetinm veram generaliter laurlans, quae nnmquara voluntate humans, sad divina inspiiratione rollata est, pseudo­proplretas vere nptissima conclusione delinivit dicens eos msgistros esse inendaces etc.

8' hat dcch nur in spsteren 1ldschr.: ,in der Welt" (xo5;s fiir i mys, wie 8' S' Lk 2, 10). Alle i+lteren bieteu clero grieehischen Text entsprechend ,,in dem Volk" (s. Gwynn 8. 103).



2'0) So echeint Hair die Ankniipfuog des Satzes mit ria sal (vgl. das 2malige ria xaí 3, 1G) sich her zu crkltiren als 'lurch die Anuahme, data es in demonstrative,,, Sinne stehe and so vigil wire als: uud so such; so 'Lahr' Finta 1I, 71 mit Beretung auf Kiiliner-Garth 11, 2, 434, Amn. 4. Keinesfalis dart men 'nit Spitta sage'', der Vf sei sus der Konstrrrktiair gefallen. Er babe saga) uollen: .,es sind anal falsehe Propheten lui Volke aufgetreten, wie such enter ouch ... Sonderrichtungen des Verderbens, mid babel], dell Iferru, der sie erkauft hat, verlengnend, fiber sich eiu sehnelles Verderben gebracht." Fs butte sons!, heifien ,,iii=sere: \Vie es falstbe Pro­pheten im Wilke gab, so werden such um. Vgl. Just. Dial. e. 82 (308`): i :rar1 óF Te d.rov ius Lari~orn oyirrre id; Tway :rap' ban- (den Juderi) raL~rrrrroY d/ewY :YQOI/l]rWY >r O[!1', sa reo 7,,/rte• LY'Y rd]%/AL riot sal rsudoC)-rdridsa•Ì.Or 7rd.
212 III. 1. Auftreten, Sehicksal, Wessels u. Rrirken der falsehen Lehrer.

ihnen verschont gebliebenen Gemeinden der l:eser eiuzudringen, so

ergibt sich aus v. 1Off., besonders v. 15 Érr1as'ry:trvrer, v. 17 duly,

v. 18 ae).egor inv, dal der letztere Fall-vor]iegt (s. nntnn zu v. 10b u.Anm. 70, S. 225). Das nur bier in) biblischen Griechisch vor 

kommende 'tpt:z>óodrdt&ax&oy will eheuso wie 4rerr.YorroorfoOrig r) nach Analogie von Osudri[W.rFns (GI 2, '1; 2 Kr 11, 26), tjtzd­arrdaro).os (2 Er 11, 13), spenariyeioro (Mt 24, 24; Mr 13, 22) nicht voratauden werden, als ware jenen das Lehren uud das Weis­sagen von ipet'Òi1 eigen, sondern so, slag sie sich als Lehrer, als Propheten ausgeben, olmo es zu sein: eine I3egriffshestimrnung, aus welcher freiliclr abfolgt, dal sie in vielen, tinter IJmstandeu in alien in Ijetracht konimondn Fallen tatsachlioh Lagoa vorbringen. Es steht Mier nicht so, da13 die Art and das 11'irken fa]scher Pro­pheten oinerseits and falscher Lehrer at erseiits als identisch zu denken ware, -- so wenig wie \Veissagen and Lehren dasselbo ist, und so wenig wie Pettus obeli 1, 16-18 u. 1, 19-21 Bowie 3, 2 die Propheten and Apostel idontifiziert-. Aufgabe der Lehrer ist es, mittels Iflserlegnng and tinter Benutzueg alter menschlieher I'aktoron die Sebrift, auoh die prop}retische, aussulegen und auf deren Grund das Geb3ude der Heilserkeuntnis weiter auszubsuon; Sadie der Propheten, den Inpulsen des Geistes folgond, Verborgones, sumal such das Gukiniftige, aus Líclst zu ziehen. So sebroibt Ptr }tier als Prophet. Aber derselba Geist 1st es, welcher beide er­fullt, rind es verstht sick, dall beide Fnnktionen nicht imnter scharf zu trennen sired. Eire Prophet wird oft, so bier Petrus, zugieich die Rolle eiues Lehrers ausfallen. Es gibt aber nicht nur einen Geist der Wahrheit, condom such alum Geist der Liige. Die falsehen Propheten uud Lehrer werden sich des Goistesbesitzes

geralhnrt habon ---, Petrus heurtoilt sie als Manner, die des heiligoit

Geistes bar (Jud 19) tired dar'unr, Weil es bier nur sin Eutw•eder-Odor gibt, Organs des widert;+ittlichen Geistes siud. V a r d o r b - liche Sonderriebtungen wort-Ion jeuo daneben, nam]ich neben dem Wege der Wahrlieit, in versteekter Weise, e i u f a h r en ,22) entslrrechend dem Beruf, den sie sick fdlseblich angemal3t baben (o'h-rs'Es); rrietu tg, night eiuzelne Irrlehron, Ketzereien, auch nicht blol3 Meinungen, Aueichten, so data erat durch den Zusatz ?rrrw­fEias das Moment des goblin-linen hinzukiime (Spats), sondern,



sr} l'gl. Hutlrer, llofm., bs. Zahn a. a. 0. 69, Aum. 2. 11'o ien AT das Wort ys4t)o.r;P7iirr$ begegnet (Jer 6,13; 27, 9; 28,1; 20, 1. 8; Sails 13, 2), hat der hbr. Text das einfache rest, uud da, wo wie Jes. 9; 14 (vgl• Jer 29,21) im Hbr. des 1G'cissggen von tlnriehtigem nod iingeset'..lichem ausgesagt wird (':sr: zltn ra? Jes 9, 14), erscheiut inr LXX de.r Ausdruck }!fL-rYo.TOOIFl;rl;; vermiéden, heist es 'ielmehr rruoyi;rrrr &à'úaxnrrrr rsoErrr.

s;~yyVgl. 7oi•s ^..anfr;axroc'e yEt~rrdFí~arr Oirilf raorr;r;i.9ov GI 2, 4; :rllQrroioi17r1r' Jud 4.

entsprechand den) sonstigon Sprachgebrauch des NT (01 5, 20; 1 Kr 11, 10; Tt 3, 10; artderseits AO 5, 17 ; 15, 5; 24, 14'; 26, 5; 28, 22; vgl. Ign. Eph. 6, 2; Trail. 6, 1) : „Sonderrich­tuugen". is) Wenn dio Lento, vor deneu die (-#emeindegliedor inr voraus gewarnt werden, weiter beschrieben werden als solche, srelche den }Ferns, der sie erkauft hat, vet'leugnen, 2;) so wird dai xrri schwer'lieh das r'terov,rter•ot als zweite Strbjektsbestimmung an das tfrertlorSrdrioiul.or anreilien sollen, so dal dieselben Personen das eine Mal als falsehe Lehrer, das audere Mal als Verleugner des

Ilorrn beschriobeu warden, and.' nicht als ein ,,und Lwar" ein

?+Ioment anftigen, welahes sinter den Eigenscbaffen der 06z•do­dt&iairrl'.ot besonders herrorgohoben warden solite; gegen beide iluf­fassungen dfn•fte spreohen, da{3 (faun nieht abzusehen ware, warms]

nicht das Glierl xcri ... rierotiut;rot unmittelhar auf 0as:1o­dtdúc4rr7.oe gefolgt ware. Irn eratert2n Falle w•irrdo man auch eiu

?tris oder ('ér,?erlrrot neben r'raroriusrot erwarten; ]otzteres einfaclt iut Sinne von cr-.rrrert'rrri. zu nehmen, unterliegt dock I3edonkon. Aber mach du wird uicht• die ilteinung sein, dal durch das xaE in der I3ecleutung von ,,auch" die Einfrihrung von vcrderb]ichen Sorrderriehtungnn seitens der falsehen Lehrer als eine mit Ver 

leugnung des Herrri vorbundeno bezeichnet tiserden solite (Ifofm.); such das ware sprac•blich hart. Vielmehr wird :sat bier' am ein­fachston mit xai. ,,segar zu i3bersetzon und das Prrrtizip kausal aufzuiósen sein : ihre Verderben mit sich bringende Wirksamkeit nrag dureh violes andere verursaeht sells, die sahlimmste dieser llrsachen wird sein, dati sie d e n G e b i e t e r , is) d e r nudi s i a

als soin Eigonturn erkauft stud in seiner' Dienst hinein­gezogen hat, mid dem such sit) sich durch osier I3ekenntnis zu eigen gcgeben halms, v e r l e u g n a n, sorrohl in Lehre wie irtr

Wandel. Sie warden, was die Christen bekanuten, also vol. allem
p'l lliese volt Hfm• eiugeftitrrte Úbersetxung fiir rcFpeor; ist sii Mien: damit ham' beides ausgedrtickt werden, eincrseits die der christlichen Wahrheit widerstrebende Gesamtrichtunr;, anderseits Partei, Sekte. Be­aehtuug verdient die 13emerkung Falconers a. n. 0. Exp. VI, 6, 121: der Ansdrnck utniuFr: ri:raiirirr; sei nosh nicht so gebraueht wie int 2. Jhdt., ira Sinne einer eigentlichen Hiiresie. Donn es gebe in unserm Briefe nnr e i n en TS pus von 1{itresie, rnid das }3eiwort lTW%fifrg untersalieide den Begrilf rritisurr Ton dent absofuten Singular, wonach derselbe irn 2. Jlidt. zit einer 1'odsiinde werden solite; vgl. lgn• an den oben angefiihrten Steller].

I') 11aB das cloroífr,sorrs; .,. riuarrrrr• die Cbi{rakte­rist•ek der 1• genanuten falsehen P rop h et e n fortsetse, die: eMeinung Spitlas (s. o. Anm, 20) ist w•hl atlseitig als Entgleisung bcurteilt worden; s. Zahn a. a. O. S. 70. 'r;ine Widerlegung erscheiut unnótig.

Y) 6fU:rÓir,s, snst von Gott (Lk 2, 29; AG 4,24; Off 6,10), bier von

Christus, vgl. hid 4: tns• f.dso,• afn.-rór,;v xíQror• i+Erwr 'Ir,aois• Xoruròs•

rle,•o:;rrfror. Zahn a. a. 0. S.71, Anni. 2; erinnert an die in I'aliistina iiblich gewesene Bezcichuung der Venvandten Jesu als 0Lt)JrÓU2•1or (Jul. Afrie. bei Eus. h• e. I, 7, 14).



Ir

214 111, I. Auftreten, Schicksal, M'esen u. 1Virken der falsehen Lehrer.

dies, daI3 Christus, der Sohn Gottes, dwell seine Selbsterniedriguug, seinen fr'eiwilligen Tod rind seine Auferetehung eroe J.oskaufung rend lc;rldsung aus der Schu]dbaft (vgl. zu Cryoeciorrrra 1 Kr 6, 20; 7, 23; Off 5, 9; ---- 5 if 13, 2-626]) and cline llineinvonetzung in ein ueuss Leben ermtiglicht uud fir dia Glzlubigen realisiert babe, and dati seine .1-finger durch ibn zit heiiigein 'Wandel in Selbst­verleugnung, Liebe kind Hoffnuug verpf]iehtet mid befrihigt seien, ale tdriebt beiseite tun and werden namentlieh die Lehre von der cbristlichen Freibeit sclindde zu millbrauchen lchren und selbst darnach ibran Wandel einriehten.2r) Durch sole he Verleug­nung fhhren sie, hebt der Apostet woiter bervar, auf slob selbst eill schuelles, das will sagon (s. o. zu 1, 14: zu/t'i1 à iói EOrg) ein pliitzlieb lrereinbreebendes (vgI. 1 Th 5, 3 Mt 24, 42. 50) V e r d e r b e u h e r a b. Data sin auch die von ihnen Ver­fi hrten in ihr Verderben hineiuziehon warden, ist zwar nicht ge­sagt, velsteht sic]] abet. von selbst kind ist schon durch das aieaerg ererriAaiag angedeutot: die Strafe entspricht dam Vergehen (vgl. v. 3: i1 4irrhìerrr cri}rr,rv ov rearú Er), vgl. 1 Kr 3, 17.2s)

Liu weiteres iIoment, das beherzigt rein will (v. 2), ist dies, daG v i e l e (7i•islc ! Bagel), von der r'eehten Strafle abbiogend. den Seh welger eien mid Liederliehkeiten29) jenor Lente f o l g o ra v e r d e n. 3G) Vorausgesetzt scheint zu warden, dale sie annoch erst weuige Anhiinger zablon. Angekiindigt wird, doli iiirer warden viel werden. 1rg1, Mt 7, 13 : ero)?.o( Elan. oi efasQyl i rot ór' rré ri~y mit 15: creo zees rieri rwr !'a:t,ào.rporr7te5c. Urn so Ether bogroift sich's, was wit. ale eine eiorfrculiche Folge dieses grolen Abfalls bese]n'iolron linden : il In i li r e t w- i l l e n , uí;mlich uni der vielen willen, die einern silndlichen Sinnenleben bei sich Baum gegen werden, wird es goschehen, dati der Weg der W a h r h e i t , das ist die der gdttlichen Offenharung skein ant­strrecbende christliche Lebensrichtung, es s i c h g e f a l l e n lasse n n3 LR, vo rla stert zu warden, natiirlich von Ri Iiteln'rston, sei es von Heiden, sei es von ungliiubigen Juden. Wenn des Christen 

*6) An 5 M 13, 6 erinuert etwas dai riyaQriuai'ra adrov Sra.rórjv; ~ri'nroc• znir .7Fev OUi' . .. 4eV Ìerprauarrir•ox' as ir, z;-g doi'ilriac; ferner der Satz 2i' ij ddb; zéi, rilr,3crag xrí..: r'~raarri rir r'raó rii; biioF ea. lSrenn Spitta bier einc direkte ]3ezugnabiue auf jene alttestl. Stelle nnnimmt, so bernht das daranf. daB er 16 y«i eat. à~anríVai r[[ r.rJ.., unter w•elchem cr konse 

quenterlveise Gott, niehf Christus, verstehen muli, als Aussagen iiber die aittestl. falschere Yropheten 1` fiil3t.

licngel: negantes doetriua et• operibus.

p') Origiliell ]:Marius: in hoe pieta3 Salvatoris apparet, ut brevi poena puniantur; ut aeterna3 paenas levius sustinerent.

gi) dc+rÎ,;.firiig ist zu keen (Fgt. v. 18; Jiid 4; 1 1' 4, 3), 'debt mit Rec.

cl rroi~rar;, welches, an sic!' action sonderbar, uur von lvenigen such

von Oecum. (niebt Mier von boLair., gegen Tsehdf.), geboten sird.

aa] i:ar.ol.oati9tr, im NT cur im 2 1'tr; oben 1, 16; dam' bier u. v. 15.

leben in semen mannigfacben Reisitigungen im Grollen mid im Kleinen gerade fur die .Nichtchristan geuinii dem, data awl] diese auf Grand ibres Gelsissens eine starko F.inpfindung fin- das be-eaten und bekulldon, was sittlicb gut und bdse ist, und damn), veil sie mit den ethischen Forderuegen des Christentums nicht lnihekann bleiben, mit lotzteren ale rnit eineru festen .llal3stab das praktischo Vorhalten der Christen •ergleichen, citron klaffenderr Widerspruch gegen jenen ,lforalkatechismus aufweist, so werden sie don Gott, den die Christen rerahl'on, den lleilsmittler, den sie be. kennel], der Weg, w•elchen sie als oinzigen zur Wabrheit und zum Leben fiihren[len preisen, 3r) verlrlstern (vgl. Bii 2, 24; Jes 52, 5; Iles 36, 23; I Clem. 47, 7).

1'oben das speziFseh heicinische Laster der Sehw•elgerei, der ltrxurirr, steilt der Apostel, unì jene Irrlehror zu charakterisieren, die near-ilia (v. 3), die Loser wieder anredend : v e r nl d g e Nab-such t w-errlen sieals(reisende)Kaufleutomittels erciichto­tor Roden mit such llandel treiben (Luther gut: sie werden an ouch hanlieren; zhnlich 82 -Wie man auch das vb. ::Er;rotrEe'oovrrce auffaeson mag, das eine stoht von vornberein feet, dell jene Irrlehrer als Lento geschilrlert werden, welche es bei Amer Lehrtiitigkeit auf materiollen Gewiun abgosohen haben, den ihuen die Hiirer und Anhiingor, kiinftig tench die Leser, durch Zahlung von Geld verschaffen sollon (vgl. v. 15: ireaXrv ridrzfrrg; Jud 16: wrrf).8lres /derv, auch 1 Tb 2, 5. 6; 2 Kr 2, 17 ; 1 Tru 6, 5; Did. 11, 6; 12, 5; anderseits AG 20, 33; 1 Y 5, 2; 1 Tm 3, 3); fer•ner, da[3 sie irgendwie als handeltreibende, Gewinn suchendo Kaufleute vorgestelit werden. 'JS;rr7rOQE6E6Oru bedeutet zunîtchst ganz allgemein ir'gendw•obiu oder irgondFo reisen; 35) damn im engeren Sinn als Handelsmamr lieisen nlaehen; so amo!. Jk 4, 13. Sebr hiiufig wird es gohraucht mit saclilichem Objekt im Shine von: mit etwas Handel treiben (nunrlinari), sei es eine jVaro ver­kaufen (so LXX Iles 12, 2: aortic séy .1'iyv.crrrr, eiufúhren, 5+3in;

Am 8, 6: tied) ;rrcvróg yar'rrjrrrcros, partit. Obj., s+) sei
es sie kaufeu (so Spr 3, 14: r.OEirrO}' alir7lr, sc. aarr,fav, &rr:ro 

si) Vgl. Weish. 5. 6: F7[ar'r:NFr£7' rtYt7 ó80l bekennen dermal-sins' die Gottlosen. Zum Ausdruck „IVeg" vgl. v. 15: ti"i3era ;Ne, 21: i5 dd. rSrirrioaC•r'q; (contrar.: rf r3dòg rpú ]3a),rrrírr -. 15); auch Lk 20, 21 (Too i:foi'); AG 160 17 (r;> amrr,piaa); 18, 25f, (roil r.rvioc, roif &so:r). Es begreift sich, dal] das Christentuin als Religion ,,des ZVeges" zu Gott geradezu rÌ dar",; genanut wurde, AG 9, 2; 19, 9. 23; 24, 14. 22. Vgl. Jo 14,4-6.

°'-) Vg: in avaritia fleti3 Ferbis de vobis negotiabuntur; h (fierier.): (vise veritatis b]asphemahunturl et rnereahuntur vos in avaritia Retie verbie.

S=) So von Jakob und seinen $Shnen, mit dem Objekt de; Landes, I M 31, 21: 1Er:ropsr•io$roaoi' adrri; se. Kalman (so sagen Heiner und seiu Sohn Siclrem),

aa) yo such Jos. ant. IV, 6, 8: •viii' waru' rev o~rfraro;, Lucian. Nigr. ep. dedic.: r).affag irr7ontr-(lario,, \achteulen einfiihren und verkaufen.


216 III. 1. Aurtreten, Schieksal, 1Vesen o. 1Virkcn der falsehen Lehrer.

ee$Ea.lrrc zeeuiov xrri ereycefov ..9'r'vrrtreot; , it ). ss) Ob es, mit einern porstinlieben Objekt verbunden, utnnittelbar bedeuten kann: Gewinu aus ihm ziehen, dillrfte nicht so richer rein, wie gewóhnlich augenommen wind. 3e) Jedenfalls steht nichts inn Wege, an unserer Stella die Bedetttung ,,durch Handel erwerben, kaufen" zugrunde zu leggin. lafiir spriebt- abet der dock nicht undetttlich beabsichtigte Oegensatz zwischen dam, was Cbrietns, der Herr

óeum-dre ), in selbstlaser Liebe gotan bat, indem er selbst eiue Loskaufung beschaffte (v. I h) dutch nahingabe seines Lebens (Mt 20, 28) oder Gott durch ihm, ,;nicht mit Silber oder Gold, sondern mit kostbarem Blutu, Christi niimlich, der von Gott zu eiuem uvschuldigen and tinhoflockten Lamm vorherbeetimtnt war (1 Ptr 1, 19), uud dem egoistiseben Treihen jener lrrlehrer, welche es utittels erdicbtetér, and das hoifft nach derv Zusammenhange jedenfalls such gleisnerischer Worte dahinbringen werden, nicht nur ibren Opfern Geld aus der Tasche zu locken, sorldern sic such selbst unter ibr Joni zu bringen, wie Sklaven, die als 'Ware dem zufallen, der daffir eineu angemesseuen Preis zablt. Aber freilich, bier werden sick die Leser einmal selbst an jene falschen Lehrer verkaufen! Mit eiuem einfachen „iibervorteilen", „hetrfigen`, Aber-listen" dart' man das 1ft:roeedso0ar koineswegs itbersetzen. sr) Daft die erdichteten Worte eigentlich das Eandelsgut seien, wolches die lrrlehrer darbieten and geben werden (Bongel: dabunt verbs, accipient I•eennias; s. auch Hofut., oben Anm. 36), knun mau nicht sagen; es sind vielnlehr die augeblichen Belehrungon, welche sicb in der Hiillo jener Roden verbergen.

77aú ein sicheres and unfehibares Gerichtsverhàngnis fiber diese argon Vesstfirer der Oetnoinds bereinbrechen werde, sehildert der

aa) So such Philo in Flare, § 16 am Eude (Mg. II, 036): fl'e.7a~f3'Era

(sc. Lampon, der Feind des Flaccus) ripe 10ra' ro5r rYtxrearwr ( = er suehte die VergeGlichkeit• der Richter zu erkaufen, s!ch durch Bestechung su ver 

schaffen); ferner Jos. b. j. I, 20, 1: 'NJ. 6yarrn r;e x(n7narer' Jdorr•, ti ph

ryr' a%rarar Frr:routí-atr((( (al. . rrrro) T;r rYr(arÍtrae' (vom Spartaner Eur}•kies, der die Sóhne der Mariamne verlettmdet: das reiue Gesclienk [welches er von Herodes enipfanl;en1 erachtete er fiir Melds, es sei demo, Ilan es ihm geliinge, sich die T:~nigl. Iierrsehaft durch Iilttt zu erkaufen). - Einige I3eispiele aus Kirchenv€itern bringt Suicer thcsaur. I, 1101f.



ai) 1Jas Beispiel Iles 27,21 LXX ist, s•ie scion doh. Gerhard hem.,

unsleher: ; :-1ore;3érr atei :-rrie•rer of ~io~oi te_ A -One arm €~eTaaai one bra Xtr2Óz Uax•, Weil e~ÌAL'r Y.-ff %nrni.': (k~11'e!F É!' 01. ÉrrTanfl'aiT(e% at (se, Tyrus;

so B; A rit,ranar'o, rd nor); hbr.: pSamele, Widder, Bticke ?...Tip darin Qir.d sic deine 1'erk[iurer. Der I,3X=t'e;t mcint wehl: fiamele, Wielder, Bdrke, (die sind es,) mit welclten sic mit dir Handel treiben. llarnaeh erklRrt Hofm. unsere Ptr-Stelle: sie werden euch bedieneu mit erdichteten Worten, so ()all letztere die Ware bildeu. VgI. Athen. VIII, 569: :Ia.reeajn £i'FTOner•Ero -r!•;3e rrrrrrxow = Aspasia erkaufte sieh eine Menge von Frauen, um damit Gewinn zu erzielen.

") So Preuschen, Ebeling in ihren Lesic., 1Vindiscb, Knopf.

2, 3. 217

Apostel in zwei litotesartigen mud eben damn' urn so uachdrucks­vollor wirkenden Sàtzen (v. 8 b), von donen man zweifeln kann, ob dor crate, eils Relatlvsatz, mehr demo7lstt'at]ven Sinn bat, oder oh der Zwelte, ein formell selbstRndig angegliederter Satz, in freier Weise unter das Relativuut zu subsuutieron ist (vgl. Lk 10, 8; Eph 1, 20-22; 1 Tm 6, 12): denou (T7ativ. incomm.) das Gerichtsurteil von lRngst her (g•r..-ral.rrr im N'1` nur noch 3, 5) nicht feiert, unti ihr Vordorheu nieht ein­s c h 1 u m m e rt. 35) Weil das Gericht fiber sin bislnng noch nicllt llereingobrochon ist, so innate man lneinon, dufi es bowegungslos mho, rind •ell das Verderben sie noch nicht betroffen hat, wiilmen, daf3 es, omens FrmCLdeten rind Nickenden gleich, mit dem Sehlafe kiimpfo und bald in rl'iefschlaf fallen •erde. Aber tatsiichlich ist das Goricht satin 'angst in 13etvegung und TRtigkoit, und das Ver­derben hat wie wac) die Augen offen, mu iuL gegebenen Augen­blick loszubrechen, su) Oder ergRbe jene Verbindung des gxrral.ac mit oi x àeye% omen 'i'iderspruch ? Mau bat das angenommen (so s•ieder Spitta) and darum É-r,rrrrl rrr mit r-ó r-eítrrr attrlbutrv verbuuden, ontweder im Shine cities li'sngat gefàllten T7rteils (ró xefira srd1 ar avtvcs .-reoyt.yparrrrirot•}, wozu man sicb stir Tillzelt durch .7ud 4 bestimmon lief3 (ai m1Ì.rrr srpoyEYerruuét•or rozrso



rú infua) -- so gowfihnlich - odor so, daE3 es bedeuten sell: das

Gericht• von ohedem, als -Rre das Vardorbon gemeiut, welches nach v. 1 fiber die falschen Pr•opheton, die Vorbilder der Liher­tiner, ergaugen sei. Aber die lotztero, von Spitta vortretene Fassung scheitert mit seiner uurichtigen 77eutuug von lb auf die alttestanlent­lichen falschen Propheten. Auf jeden Fall aber ist jene adjek­tivische Icassung des l,ral.rrc unmfiglich; es hiitto heifien mússen zv Éi;rairr~ xeirtrr oder ró •r.eftrrr rò r:irrtr],trr. se) Andersoits darf man nicht erklàr'en, dall das Gericht insofern fúr die

Irrlehrer

Iàlrgst ulsterwegs sei, als es in den nachher, v. 4---6, geschilderten alttestl. 13eispielen vorausdargestellt verde rind cicli augekiindigt babe. Als n•enn das gerado von diesen und von keinen anderen ohedem gescltellenen Gerichten gRtte l Auch kann man nicht be­lraupten, daf3 sic) der I3egrilf otir. leYri". mit solcher Vorausdar• 

ssI '/,u atvrrdsrri• vgl. Mt 23, à; LX1 Ps 121, d; Jes 5,27; Spr ii, 10 = 24,33; Nab 3, 18.

_!) Der Vf mag an die Stelle Spr 6, 9-11 (vgl. 24, 33 f.) gedaeht haben t 11'ie hinge u•irst du Heger', du Fruiter? 1Vauu willst du aufstchen von, deinem Schlaf? Ein wemg schlurumeru (f,XX: Errr.abi' eeorr'f;Fr;), chi vcnig die lliinde iueinanderschlagen sum Lieges --, und hs kommt •ie ein Wanderer deine Armut, itnd dein 3langel vie ei-n schildbeLVappneter Mann (LX\: (5o.rro rlyrrfiQS Xaouce': .



y9) Vgl. líiiiincr Gerih f; 1. 694 €f, Bei 13la6' § 4?, aher such bei I?ehrunner-J3iafS § 266 verntisse ich ein Eingehen auf diesen Gebrauch des Adverb.; vgl. z. B. eS ri•t• eared_.
218 iii. 1. Auftreten, Srhicksal, Weien e. Wirken der falschen Lehrer.

C

ste]iung irgendwie deckt. Man wird der Meinung des Apostels nut. gorecht, wean man annimrnt, er baba das x(ticrrc and die err:ro ern inn Vollsinna des Worts, also das bei der Ankunft Christi als des Richtors Tibor Lebendige and Tote eintretondo Vcrdammuugsgoricht im Auge gehabt. Dieses wird schsiell hereinbrecheu, auderseits aber ist es eine liingst beschloeseno Sache, und als solche bewegt es sich mit grauenhafter and unfehlbarer Sieherheit beran.41)

An der Hand dreier Beispiele besonders schiimmer Frevler and schwerar fiber sie ergaugener Sfrafen sollen die Loser ah­uehmen, dati auch die zukiinftigen Vorstiirer der Gemeiude Gotten dens schliefilichen Gericht nicht ontgehen werdeu (v. 4 ff.). Per Xachsatz fehlt, ist ether hinter v. 8 leicht zit ergiinzen : seen Gott Eugeiwesen . . . nicht voracliont hat die alte Welt nicht ver 
scltout hat ..., Sodom and Gomorra zerstiirt and verdammt hat..

wit solita rricht jene Irrlehrer das verdienta unti gereehto Goricht ercilen ? Von En g el w e s e n- man beachte die Artikellosigkeit ; entsprechend nachher crpz. xdauov, sr rii Eig --- die gesiindigt haben, uudvon einer aline Sclionung fiber sie ergangeneii Straf e ist zuv5rderst die Bede (v.4). Per Vf kaun nur l=') auf die ge­heirnisvolle uud diistore Vermischung von ,.Gottessiihnenc', d. h. Engelu,'nit 7fensebent5ehtern hindeuten wollon, von welcher 1 Mese 6, 1-4 rn leson ist --- so vemtauden dio Stelle auch Jos. ant. I, 3, 1 i Philo do gig. § 2 i Ilenoeh, z. B. e. 19. .lubil. 4. 5 -, ohne dall dolt von einer sonderliehen Bestrafuug der Engel selbst etwas gesagt w•ùrde. Donn zwar steht die Sintllut als vin Gnttes­gericltt mit jenet• widernattirlichen Verbindung and dem damns horvorgogangonen abnorunen Geschleeht in urs3chlichenn Zusammen­hang, abet. die Schrift selbst breitet Tibor eine Strafe, welche die Engel getroffen hiitte, Schweigon. Der Vf uuseres Briefes wird bier an Uberlieferungen ankniipfon, wie sie in m5ndlielter Redo vorbreitet uurl such in schriftlicher Aufzeicl:nuug zu findon ware). Aber mit Becht bemerkt Hofmann: „eine solche (vgl. 1 P 3,..20), wie man aua dean Buche Henoch eraieht, der jiidischen Uber­lieferung angehorige Ausdeutuug des biblischen Berichts ist diese Erweiternug deselben, slier win viel einfacher als such in don walirscheinlich iiltesten Bestandteilen jeues Ruches`! Licht vcr­schont babe sie Gott, leseli wir, sondern sie in die i ullerste Tiefe, niinilich der Unterwelt, hinabgestoBen4S} and



i1) Caten. Cram. (VIII, t0f.): fjocai y+sar- céar. Effe: Tri ó}úrr+rt., e9rie•ano, rò riè rx.rular rì;_ zooyee'ratw3 zav aifoi~ Furl alrrrarrrxór. Bengel: iudieium ... in animo .iudicis sine interrnissioue agitatur.

4') Die Alten dachten durehweg an den priiadamilischcn Siindenfall

der Engel (Lucifers), der dutch superbia veraniallt sei. S. Gerhard. You.


einem solche') Engelfall sagt dio Schrift aber nicbts, auch Jo 8, 44 nicht.
43) Taeraeses, als Simples sonst wotil nor bei Seboliasten (su Hem.
II. XIV, 296, ree• Maass II, 84; Eur. Phoen. 1185, ed. Schwartz I, 375;

Bandon") dicker Finsternis 5herliefert, damit sie so fili• eiu Gericht aufhewahrt zvúrden.") 1st nbmlich (s. Anna. 44) tafsnchlich afrgrrîs and hicht v(s)reoic zu leson, so wild es urn so wenigor unit -raertsee5t rrg, condone mit rice ú azer zu ver­binden sein, Dice Ilingabe an Bande odor Stricke dicker Finsternis wird sicherlich uicht in dem Siune zu verstehen sein, daft die Finsternis selbst als Bande gedacht wfnrde, #') in welchem Falle nicht der Plur., sender's der Sing. stiiude, so gowifi man much wird zugeben kiinnen, daB die Bede poetische Fiirhung triigt (vgl. Mt, 12, 29 i 13, 30; Off 9, 14; 20, 2). Die Banda driicken den Gegensatz zur Bewegnugsfreibeit sus, welcher gorade sie als Geister in besonderem Male sich erfreuten, uud der Genitiv Círfnv, 17 ein Gen. der 7tt 

Lycoplir. Alex. 1126f., ed. Seheer 344) kann nur hedeuten in die Tiefe dea 1[ier[[nn_ stotleu (frr3ríÌire+•• 7a?rrip(p, L'cophr. 1107) .s= xararr[errceoes Apollod. Bibl. I, 2. Sezt. Euipir. Pyrrh. 3, 210. Der Ausdruck T«frROO such schori bei I.11 Iliob 40, 20 (15): 7:rfi,7wr bf .?.r' 6-ties rir-ndroEror• é:ror ~aae• Arrer(ot'{:• Tarriritraorv• ir -TO Trrnr[éari), vote Behemoth, obne AtluiYalent irn Mir.; ebenso Mob 41a 24 (23): (i,=yr,rar . .) aòr ói Trieranor z%; rt,S'iavau di_;[ro al,srcí).orrar•• rAoyíaaro ('riresam• 'f'r_ srreF:raror•, IrlX denken bier schserlich an die Utntern•elt, sandern our an die `t'iefe der Erde, in welcher das Iiehenioth w-iiitlt.


  1. Die LA gift :Jeers ~ Grtiben (xAB) diirfte als Korrektnr sus dem als urspriinglieh anzusehenden otr;rrrr; : Rec., K LPvid 53 S' vg (r•udentiLus;

dagegen carccr ib:rs caliginosis inferi) bah, vgl. bud 6 bfapors, SU beur 

teilen seiii, die jetnand vollzeg, ii'cil er an dem in lrerbindung mit orrerrr_ (diese. Wert Z. B. Rom. Il. 23, 1l5; I.11 Spr 5, 23; Hi 16, 13) flustdíl nahm. Das ~diar; in :z$A gibt keinen eheneu Sinn; es miillte mit Tr[praur'raa; verbundt-n werden; den]) kaum wird sick jeniand daeu ver­stebeu. ea als ein kontrahiertes Adjekt. = t,o pFO._ (Ewald, Spitta) zu nebmen

Ann]. 47). - Spitta will uv,or; lesen linter Berufnug auf Her'aeh 10, 4f: ~iaar• rri•rots . . -TA; r•cé:ra5 zi: ;,r;, ...-fws ar•r'rfifoii,r', xeiprr rot, ainrrO; roe rr7rórrnr•. Warum Ether w•alte der Vf niebt ein Wort, wie fiÓ9ur•o;

(Mt 12, 11; 15, 14; Lk 6, 39) oder (I) Mt 15,14) oder iúxxo; (so oft LXX, z. B. 1 M 37, 19 ff.; I's 7, 1; 28, 1; Hs 38, G ff. ; Dan 8, 8. 16 ff.) ? Denn d oredS bedentet znar'lie Grube, aber im Simla von Vorratsgrube fiir Ge­treido tmd Frtichte (Dent. VIII [de Cherrou.], 45; Artemid. II, 24; Atlien. IV, 131 [2itat aua dem Dichter Anax:indrites ea. 310 a. Chr.]; Aelian• nat. an. II, 25; VI, 43; such Diwlor. Sic. bibl. X [l, 44 and I.ongus I, I : der aced; ist auelr bier eigetitlich eine Vorratskanntner in der Erde, nur Mr andcre Zwerke veris•endet) tnid war, wie der Scholiast zu I)em. a. a. G. bemerkt, ein bei den Thraciern und L i toyer') t;ebri3uchliches Wort. Nun baben gcrade die mad) Agypten weisenden codd H A B carried



  1. Zn leseli i?t mit BC*KI.P min Sliest •rnear;e[~rna•_ (nicht mit Rec. das sehlecht beglaubigte TfrroriutrOe;), iviihrend die gut bezeugtc LA r.oRa­oErirr.r; a[;atrv freA li [puniendes ser'ari) vg [cruriatos bziv. cructandos reservari] sus v. 9 eingedrnngen sein diirfte. Si u. S' iibs., ala ob dastilnde sr,eErottar rF; •r-uiorr• xol.úurrv;. S' seblielit aber das dem xoiúuseis ent­sprechetnde dPSChuubkó in Asteriske't.

45) SoBenkel, mit Beriifung surf Weish 17, 18 von den in srhwarzer b5nstcrnis im Roten ?teero uuikammeuden ,Igyptern: rrrú ycle clií•ufe ur.drors :rrírrr: fd6~l++oa,, wo allerdings axórorr Genii. epexeg. ist.

4i) Zu dyo; vgl. v. 17; Jud 6.13; Mr 12, 18.



rí.


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