The environment in the news thursday, 19 August, 2010



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Turisme.


Gorillaene lever i 11 afrikanske land, og i noen områder er det de siste årene gjort store kraftanstrengelser for å redde bestandene fra utryddelse. I Virunga-fjellene, der Aftenpostens utsendte betalte drøyt 800kroner for et gorillabesøk for 13år siden, er inntektene fra denne gorillaturismen blitt brukt til å styrke vaktholdet kraftig og til å utvide samarbeidet mellom lokale myndigheter, internasjonale miljøorganisasjoner og FN. Det har gitt resultater. Bestanden av fjellgorillaer har økt med 17prosent de siste 15årene, og man regner med at det nå finnes 700 fjellgorillaer i verden. Men andre gorillaarter er kraftigere truet, og flere står i fare for å dø helt ut.

UNEP-direktør Achim Steiner sier det slik: –Den eneste gorillaarten vi vet øker i antall, er fjellgorillaene, som lever i områder som er under streng kontroll og beskyttelse på tvers av landegrensene. Og denne skjøre veksten i fjellgorillabestanden i Virunga-området er et bevis på at det er mulig å redde gorillaene fra utryddelse. Men det haster.



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GreenPeace Magazin (Germany): Die vergessene Katastrophe - Nigerdelta von Öl verseucht

19 August 2010


Von Eva Krafczyk, dpa Nairobi/Port Harcourt (dpa) - Von ähnlicher Aufmerksamkeit wie für die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko können die Ijaw, die Ogoni oder Urhobos nur träumen. Für die Menschen im nigerianischen Nigerdelta gehört auslaufendes Öl zum Alltag. Allein seit 2006 seien im Nigerdelta mehr als 3000 neue Öllecks gezählt worden, berichtete Idris Musa, Direktor der für die Bekämpfung von Ölunfällen zuständigen Behörde NOSDRA, vor wenigen Wochen.

Die meisten dieser Lecks seien an Anlagen internationaler Ölkonzerne festgestellt worden. «Diese Häufigkeit ist besorgniserregend», sagte Musa und drohte mit Sanktionen. Nigerianische Umweltexperten schätzen, dass seit Beginn der Ölförderung Ende der 50er Jahre mehr als 1,5 Millionen Tonnen Öl ins Nigerdelta ausgelaufen sind.

Nigeria ist durch Öl reich geworden, aber für die etwa 31 Millionen Menschen im Nigerdelta ist das «schwarze Gold» ein Fluch - von den Einnahmen aus der Ölförderung haben die Bauern und Fischer nichts gesehen. Das UN-Umweltprogramm UNEP schreibt in einem Bericht, das Nigerdelta sei von Vernachlässigung durch die Regierung, Armut, Arbeitslosigkeit und Konflikte geprägt. Es gibt weder eine funktionierende Infrastruktur noch ein gutes Schul- oder Gesundheitswesen.

Stattdessen sind viele Menschen gezwungen, verunreinigtes Wasser zu trinken oder mit ihm zu kochen und zu waschen. «Manchmal müssen wir vier Stunden paddeln, bis wir an eine Stelle kommen, wo der Fluss nicht so stark verunreinigt ist. Einige der Fische, die wir fangen, riechen nach Öl», sagte ein Fischer aus dem Nigerdelta Forschern der Menschenrechtsorganisation Amnesty International, die bereits vor einem Jahr einen Bericht über die Auswirkungen der Ölverschmutzung für die Menschen im Nigerdelta veröffentlichte.

«Mehr als 60 Prozent der Menschen im Nigerdelta hängen von einer intakten Umwelt ab», sagt Audrey Gaughran, Wirtschaftsexpertin bei Amnesty International. «Aber die Verschmutzung durch die Ölindustrie zerstört ihre Existenzgrundlage.» Viele Pipelines und Förderanlagen sind mehr als 40 Jahre alt, schlecht gewartet, und anfällig für Lecks.

Auch in Nigeria gibt es Umweltgesetze und Regeln über die Beseitigung industrieller Abfälle. Die Durchsetzung dieser Gesetze wird allerdings nicht gerade forciert. Korruption ist weit verbreitet, und die Menschen im Nigerdelta gehören nationalen Minderheiten an, die bisher kaum politischen Einfluss hatten.

Viele im Delta hoffen nun auf den neuen Präsidenten Goodluck Jonathan, der dieses Amt gewissermaßen von dem nach langer Krankheit gestorbenen Umaru Yar'Adua erbte. Zu Yar'Aduas Amtszeit wurde erstmals ein Ministerium für das Nigerdelta eingerichtet, das die Entwicklung in der ölreichen Region voranbringen soll.

Doch es war wohl weniger die Sorge um die Umwelt, die zu dieser Entscheidung geführt haben dürfte. Vielmehr ging es wohl um die sinkenden Einnahmen des Staates durch Anschläge von Rebellen im Nigerdelta gegen Ölförderanlagen. Um 20 Prozent ging die Förderung innerhalb von nur zwei Jahren zurück - ein empfindlicher Schlag für den nigerianischen Staatshaushalt.

Die Sprengstoffanschläge auf Pipelines haben aber nicht nur den Fluss des Öls in den Hafen von Lagos verlangsamt, sondern auch die bereits bestehende Ölverschmutzung im Delta erhöht, ebenso wie den Öldiebstahl aus «angezapften» Pipelines. Damit wollen sich Deltabewohner wenigstens einen Teil des wertvollen Öls sichern.
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Kreiszetung (Germany): Ökonomen diskutieren Ökosysteme

19 August 2010

Die Metropolregion Bremen-Oldenburg ist Gastgeber des nach Veranstalterangaben „weltweit größten“ Kongresses ökologischer Ökonomen vom 22. bis 25. August. Mitveranstalter ist die Universität Bremen. Etwa 800 Teilnehmer aus mehr als 60 Ländern werden erwartet. Es geht in rund 600 Vorträgen um Themen wie Klimawandel, erneuerbare Energien, Wirtschaften ohne Wachstum, Nachhaltigkeit und Biodiversität.

Vorträge und Diskussionen finden in Bremen und Oldenburg statt. Ein Höhepunkt des Kongresses ist ein großer Empfang im Bremer Rathaus am Dienstag, 24. August, mit dem Umweltsenator Reinhard Loske (Grüne) sowie Uni-Rektor Prof. Wilfried Müller. An diesem Abend wird auch der „Kenneth-E.-Boulding-Memorial-Award“ verliehen. Der Preis zähle zu den bedeutendsten für den Bereich ökologische Ökonomie, heißt es. Preisträger sind die Professoren Joan Martinez-Alier (Barcelona) und Ignacy Sachs (Sao Paolo/Paris). Beide Wissenschaftler gelten als wichtige Vordenker der Umweltbewegung, die seit langem für einen Ausgleich zwischen Nord und Süd im Kontext von Umweltproblemen eintreten.

„Nachhaltigkeit in Krisenzeiten voranbringen“ – so lautet der Titel der Konferenz, die von der International Society for Ecological Economics (ISEE) ausgerichtet wird. Die Bremer Uni wird durch das „Artec-Forschungszentrum Nachhaltigkeit“ vertreten. Dessen Sprecher Professor Michael Flitner bezeichnet es als „kleine Sensation“, dass es gelungen sei, die hochrangige Konferenz nach den vergangenen Tagungen in Nairobi und Delhi nun in die Metropolregion zu holen: „Der Nordwesten unterstreicht damit seine zunehmend internationale Rolle in der Forschung zu Umweltfragen.“ Die Veranstalter haben namhafte Experten aus Forschung, Wirtschaft und Politik als Referenten gewonnen. Dazu zählen der ecuadorianische Wirtschaftswissenschaftler und ehemalige Außenminister Professor Fander Falconí, Professor Tim Jackson, Hochschullehrer an der Universität Surrey und Leiter der „wirtschaftlichen Führungsgruppe der Kommission für nachhaltige Entwicklung“ der britischen Regierung, sowie Dr. Pavan Sukhdev, Sonderberater der UNEP (United Nations Environmental Programme). Er ist Leiter der vom deutschen Umweltministerium 2008 in Auftrag gegebenen und vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen organisierten TEEB-Studie („The Economics of Ecosystems and Biodiversity“). In dieser einflussreichen Studie zur Ökonomie der Ökosysteme und der Biodiversität werden der wirtschaftliche Nutzen von Ökosystemen und Artenvielfalt sowie die Kosten der anhaltenden Zerstörung von Ökosystemen untersucht.

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