D. Pb. Ba'chnrann in Erlangen, t Prof. D. Dr. P. Ewald


II. 3. Ermahnungen zu hell. Leben im Gegensatz zur heidn. Welt



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96 II. 3. Ermahnungen zu hell. Leben im Gegensatz zur heidn. Welt. 3, 9-11. 97

7

ibm zu fluchen (Le 6, 28), besitzt auch die Gesinnung, aus dor ein segnendes, Glúck befórderndes Tun entsprieflt, zu schweigen, daft das Seguen reebter Art selbst oin im Namen Gottes geschehen­des und der Wirkung sicheres Glúckwunscben, also eine Art 1+Ytrbitte ist, die der Verheillung der Erharung in besonderem Mafia gewifl seitt darf (Lc 2, 34; Ffb 7, 1. 6. 7; 11, 20. 21). Wenn man dann weiter Hest, $tt Ye) dg znGro fxtltjJrre, à'ra rtú).oylav x).rpovocrr;cn)re, so wiu'de, falls das eis zoúro vorausx•iese auf den Finalsatz, eine angemesseno Begriindung der vorausgegangeneu Ermahnung, seinen Feind zu segnen, nicht vorliegen. Dann es feblte der verbindende Gedanke, daR tiur der Segnende auf Er­erbung des Segens rechnen darf, also etwa ein eÚ%oyoúYleg vor eúAoyíav. Man mull darum allerdings (vgl. 2, 21) das eli zoúro durchaus auf das Vorausgehende beziehen: daft die Christen segnen sollen, statt Bóses mit Búsem zu vergolten und Scheltwort mid Scheltwort, diese Aufgabe ist ihnen in und mit ibrer Berufung in den Christenstand gesetzt worden. Dann wird man aber nicht den Zwecksatz iva ev).oyiav r.).tipovoutjotìre von éx).tj,Yrirs abhangig sein lessen. Einmal bodarf das fxatj+grire keiner Erganzung; so­dann schleppte der Finalsatz unbeyuem nach; eudlich w5rde, warm auch das eig zoúro nur auf das Vorausgehende sich bezógo, doch far das x).rjJtìra eino gleichxeitige Riickw:irts- und Vorwarts­beziehung n5tig sein, Ether tomb als lastig empfundon werdeu. Ja, wenn noels ein xai vor iva zu loses ware! Demgema[3 mull ;ire ag zovro tx).tj:irìre als Zwischensatz gefal3t und der Absichtssatz sva ev),oyicrv xJ.r;govocrijarfre unmittelbar von E-i'•).oyoúvreg abhiiugig gemaclit warden. Wie trefflich entspreclien sich nun da..s von den Christen zu úbendo Segnen und der von ilium aus den Hauden Gottes, nicht bloB an dam Tage, da das himmlische Erbe ausgeteilt wird, sondern, wie man aus dent Folgenden sieht, auch sclton in dem gegenwartigen Leben zu orwartende at) Segensempfang (vgl. Stollen wie Ps 34, 11; 112, 5. 6; Spr 11, 25; Jes 58, 6-8; 2 Kr 9, 6-10; anderseits Hb 12, 17)!

Wie sehr es nàmlich dem eigenon Wohlsein dienlich ist, wenu die Laser der Ermahnung des Apostels, zumal mit Beziehung auf die, welche ihnen B5se9 tun, nachkommeu, wird v. 10-12 gezeigt und begriindet mit einom zwar nicht als Zitat eingefiihrten, aber doch wobl von vornheroin ala Gotteswort gemointen (vgl, 1, 24; 2, 3; 4, 8; 5, 5.7) lehrhaften Stuck aus Ps 34, v. 13-16 daselhst, watches ausdrucklich v. 12 eingeleitet wird mit der Mahnung: deúre zr'xycr, Icr.oúoaré frov' rpó,tTov xupiou dtagw trlte.'~g, und

1°) 18 Das 5, 9)or Sre in der Rec. begegnende rl3óre; ist spaterer Zusatz

(vgl. 'i) Bengel: benedictionem aeternam, cans primitias lam untie pii habent.

darauf folgt die Praga (v. 13), ganz ontsprechend dein hebriiischen Text: zig yorrv IivJpra.rog Ú JiÌ aev ?-wrjv, l yasrrav trr'ttcrg iddiv lrycr3cig; worauf dio Autwort gegobon wird: rracaov iity y)tDoocFv emu úrró xazoi xai yei%tl (LXX A add aou) zoú rrìi Í.cr4oat aó).or' fix%rvov iridò zaxoú zcri sroit;aob Zcya3óy, I.;tjrrooy Fiprvrv xa airo;ov crvrijv• (A. add grt) drpJcr)fror xt•piou dt•r.aiocg



>

xcr'r (lira ccvroú e, airiotY ailrWY' srpóowJrOY dÉ zi•niou Érri srotoCmrag xcrxcr. Der hebraische Text ist durchsichtig und von der L11 vollkommon richtig «-iedorgegeben. Miser Vf halt sich im allgemeinen''-2) an die gi•ieehischo Ubersetzung. Wean or v. 12 Chu- úcpSa).poi scbreibt, wo im Hb and Mich in LXX B keino Vorbindnngspartikel begegnet, so mag das auf Vertrautheit mit, dor aloxandrinischen Textuber]ioforttg, in der sich• das iirt fìndet, hlnal'elson.23) mid wenu er die 2. Pers. iinperat. in die 3. umsotzt, so ist clas, da er das Zitat als solches nicht kennzeichnet, sondern dio Bibolstelle nur zur \1'iedergabe seiner eigenen Gedanken heran­zieht. wobl begroiflich. \1'enu er endlich v. 10 statt yèrp Jt .wv



r'rycurri+v Mar scbreibt: v yirp Mwv ~wì;v t ycrrrc`rv zcci Mar, so verrat sich darin, trio es scheint, das Bediirfuis, aber axial das Geschick, eino sprachlich etwas uugeschickte Rede in oine harmonischo Form zu giel3en. Subjekt der Imperative ist also der, welcher rlas Ticben lieben, at•irkliclt gern liabet.i will, und nicht dahin geratcn, daft er es basson uud den Tod herbei­wiiuschen mtichte (vgl. Off 9, 6), un d darum gut e, glad-cliche Tag e se h e n , d. h. erloben will 'r) ; cin soldier s o i l s e i n e 26) Z u n g e , wonn sie sich etwa schon dazu anschieken sollto, z u r Rube bringen, daft sie Bases nicht taut werdon

liilit


(hbr. und seine Lippen, daft sie nichts 1'oden, womit List and Trug vorkniipft ist. Das wiirde der Fall seiu, wean er as obonso machte wie seine 11'idersachor. Aber nicbt bloB seine Worto soil er avagen, sander]) anal scin Handeln soil gottgefitllig sein : a u s b i e g e n soil e r a l l e in , w as

331 Das tut gaits and gar Clem. Rom. 22. 2-8, wo Ps 31,12-18 zitiert wird.



ii) Vielleicht dal3 auch mit ABC* (Tischdf.i) ein eft hinter &sLtedrm zu lesun ist In LXX t]ndet es sich, arte es scheint, bei keinem Zeugen.

31) Vgl. Sir 41, 13: dyae?i., Con úoril he izueeesr eia gates Leben dauert nur eine (kleine) %abi von Tagen. Luther: Fin Leben, es sei gut wie es volle, so wiihret es eine kleine Zeit.

Y') has sehr gut bezeugte adroe hinter yleuacar and zriLel weist an ein entspreeheudea am, in LXX. Letzteres ist bei y). aaar eimniitig, be aril i] nicht von li, web! aber von A bezeugt.

P3) Vgl. I Clem. 21, 7 (von den Vorstehern, oiler vielmehr von dea Fraueu gesagt?): 'rò LeEsisìs ii;s y%rrioars ceirw"r ilea -r:; oryi;; g-aisOv :ron;adrema,. Cassiod. Complex.: (lingua nostra) semper prona cognoscitur ad delieta, - 3k 1, 26; 3, 2-12.

Wohlenberg, t. u. 2. Pt.br_ u. 3u l r. 3. Ant!.

1}

{



7*

98 II. 3. I•:rmahnongeu 9u heil. Leben im Gegensatz zur heidn. Welt.

bose ist, und das, was gut is t, tun; niclit auf Zwietraeht, IIaLi und Schiidigung anderer soil er bedacht sein, sondern vielnielir auf Friedeu unit 11'flhlseiu und danach wie aacli oinem Ziele mit Austrongung laufen (atcixftn•, vgl. Jib 12, 14; Rm 14, 19). Und sollte oiu soldier bei seineIii Verfolgen edlei• Zw•ecke nd iiber­haupt bei seinein tugendliaften Verhalten ilienischon verborgen bleiben odor cicli ungerechter, gar spvttisclier J3eurteilung mid kt•iznkender Behandíung on ibrer Suite ausgesetzt sehen, so-lasse

er slob darle nicht irre inaction. „I) e n n d i e A u g o n des

Ilerru sind gorichtet auf die Ge•ecliten und seine Qhren auf ilir Flehen",27) das will sagen: venni sio cicli darpm bemiibeu in opferfreudigem Schaffon and erhstliehem Gebet, dafi Streit laud Hader dem Frieden Platz mache, der Quelle

slier


iiTohlfahrt, mitt dab die 1L'iderraelior andern Sinnes •ei•deu, so werdon sie ski) dessen verselion diirfen, dab er von ihrem Tun und Streben w'eil3 und ihr Gebet ibm nicht unbekaiuit hleibt. „Das Antl itz des Hcrrn aber ist gericlitet auf die, w e l c h e b à s e Work() tun", heifit es schlielilicb : ein Satz, der in dieser Kiirze fast befrenidet, Donn „Antlitz" kann doch un­nitigiich im Gegerisatz zu „Augen" und „Qhreu'0 stohen imd auf chic vesentlich andere Seite des Verhaltens Gottes liindenten, aucli kaun f.ci bier nicht auf einmal in scharfer Pointierung so •iel wie ein feindliches +i:ler", s,gegen" sein. Gemeint kann nur seiu, dell clic Gottlosen uud ihr Troiber dem allw•issendeu ITerrn nicht verborgen Weibel). Was him AT folgL :

roe f~olQJtrrúaue f•r. /Fig rrrr,rrdouror, konnte unser Vf freilicli nicht versvenden, elier selion den Gedanken Ps 34, 181): tx .;radar TG1Y +`l).f.tPawv rrirwr (cl. h. der Gereehton) fni:acreo ui:rozy. Aber es folgt ja such an unserer Stelle in v. 13 die frondige, triumphierende Frago: icri Tig ó xar.oli6rer virús, Th. Tod eeyrriio+i F,.-r7l,riiiui odor lresscr rrrurTUi (s. Anun. 31) /frro.?e; unti man tut iibel, iilit v. 13 oillon nO.uen AbsolinitL him Text uuseres J3riefes zIF markieren. Im (ienenteil, clie.se Fingo: xui rig xr1.. hi-Mgt mit dem voraufgegaugenen Gedanken, dafl der Herr sein Angesicht auf diejenigen gerichtet bane, w•elc}to Bbses tuu, danni aber salon mit 12a, dalj die Augen des iiorrn dem Frommen zugerandt soien mid seine Ohren them Geliot offen stehen, uniósbar zusamnien.20) \Ve n n es so s t e h t, du() doin Herrn seder die eiuott noci die



Y7) Treffliclt Clem. Al, adumbr.: Multifortnern spiritus saucti sepcu­lationeni (= ézrexozr;) signilìcat.

Einige min haben diesen `/.usati (s. v. Sd.).

. P4) S. Debr.-Bl. § 442, 8 (S. 266); B1aGr S. 26S; Kiihu.-[l. II, 2, 247, 3. 7u solchem elicit fragenden \achsatz eirtleitenden seri vgl. Stellen wie Mr 10, 26; Jo 9, 36; 14. 22. Ps.-Clem. Horn. II, 43. '/.u erviigen idre, eh nieht STe v. 12 geraFleza zu v. 13 den 1'ordersatz einfilhren soil.

3, 11-14. 99

an dorn verborgen Weibel], w e r j e t dean, d e r o u c h U b l e s

antun, euch miBliandeluso} wird, wenn ihr des Guten ti' a c h a h m o r r sr d e t? Beglaubigt ist zwar, wonn man will, t ri1 rercri hesser als ccsurrrrL 31); abor letzteres ist die schwierigere LA, veil (loch Toe ú/aaoe auf alle Falle leutruni ist und /rrErrAg mit dem Gmnitiv, s=') ssie frttrsr`a.Yrre mit dem Akk.-Qhj., 33) einer Sadie seltener vorkommt als mit dem Genit.st) bzsv. Akk.35) einer Person.

Aber gesetzt such den Pall (v.14), da13 sia leiden

sollten'o) unti Gerochtigkeit willen, urn des Tuns von solclrem villen, sas recbt ist, mid s•ei1 sio demgemàfi das Hecht auf

ibrerSeite halm], so sind sie doch glìicklich zu praise)), offenbar, so vill es der Ziisanuneabang, darum, rvcil sie sich des getrristen dìii•Ien, dab ski einen aliwissondeu und gerechten Herrn im Himmel habea, der seine Augeti mit 1lrohlgefallen auf die i+`rommen goriehtet hà1t, und dessen Qhren auf ihr Flohen zu hiiren bereit sincl (12a). Dab eino Tiozieliling sul die bekannte Stella

der Bergpredigt Mt 5, 10f. vorliegt, leucheot unmittolbar ein. s') Dagegen sollen sic sich iiicht fiireliten und ssieh niclttersclircckc'nlassen,undzw•arnichtTÓrrrà;Yorrrirrwv. Das

wird, gem@ili der bekannten Ifoustruktiou, nach welcher zu eineui Verbunn ein i-urzel- cider sinnveruandtes Vorbalabstraktuui im Akkus. als Akkus. ties Tnlralts tritt (s. Debr.-Bl. § 153, 1), iiur hcdeutoti k5nnen entwedcr: ftiirchtet much nicht so, daB ibr Firrcht vor iluten zeigt -(uvr:iir Gen. ohj.), oder; fiichtmt ouch nicbt so, dafi ihr diesolbe Furcht beget, von welcher sie erfiillt sind [u&r,iv

S='} Kaxoi•r im \T um- noeh AG 7, 6.19; 12,1; 18, 10; sal- eft in IrS.`i and ;eyz, such in d. dpokr• 3e3, 50,9: tòoi, xepro; xí'ora; r3ot;s;oer pat- 'Re xr+xrSote frs; l:urios lst's, deli in einer herrenlosen Glosse zu v. 13 u. 14 in d. eaten. (Cramer VIII, G1) noel) eine Beziignahme aiif die Ehemlinner gefundeti wircl: die Frauen, w•elclie Melt gegen das Ehe­gesetc ver~~•hen, hat der Ileilaud zu entlassen befohlen; we das slier nicht ge=chieht.~Iiat cr befoblen, :rríi•rrc zìe FÍ.rttir5rrarrt -re-)e reeaexrr, yFOari•, alle Srhviichen tier Prawn zit ertragen.

31) ,3Ir•,err,rrri K I. P iISW., iwraí it A 13 C, •g, S'S' u. a.; ,Wexrti aber konnte leicht heriibergenomtnen werden aus Steffen wie 1 Kr 14,12; GI 1, 14; Tit 2, 14 (leg]. das sehr h;iu{îf;e ti.;Í.orr, Q. B. I Kr 12, 31; 13,4; 14 1.39; GI 4, 17). leiir ErrE:.,rcri entscheidet skis anclt Heiche, Comm. crit. I I I 263.

se) Z. 13. Polyb. I, 7, 5: -re,, :rQti;erwa. Isocr. I, 11: Ererr r-i:r; xRi i;lte­i7j; TT." 7frr!7CJer, t[OeTv.

3r) 3 Jo 11: reij frriroO rò xar,dr, rri~rr sò d~rr$tii•. IIbr 13, 7: ErrErclvBs z;s+ :riorer.

'+) 1 Kr 4,16; 11, 1; Eph 5, 1; 1 Th 1, 6; 2. 14; líbr 6, 12. ") 2 `1'l: 3,7.9.

'i) lifer Dptativ potent. in cinem hypoth. Satxe verdient als Zeiclieu rrew-àblter Ausdrucksw'eise Bcacbtnng; ebenso v. 17. S. I)ebr: Bl. § 65, 2. 1 („Literatursprache").

si) Etetihorot of a'tr3ere;eftíroe irsxrr arxcrrooiTrri; r.r3..


sr 

3, 14. 15.

101

rA

100 II. 3. Ermahnungen zu hell. Leben im Oegensatz zur heidn.'Velt•.

Gen.-subj.). Donn als ausgeschlossen muli galtan, daB Oft; soviet sein kónnte, als Schreckmittel, omit den Laser's hauge gemacht werdeu soil. Von jenen zwei Miiglichkeiten after wird datum dio letztere ss) als die bier gemeinte in I3etraebt kommea, wit sie dem Zusammenhang bei Jes 8, 12 f.39) am besten entaprieht, eine Stelle, welche der Apostol augenscheinlich im Shine hat, mag dart nun das 1x11) zóv tpdyor cre.so5, „seine (des Volkes) Furcht", dio Furcht bedeuten, mit welcher rigs Volk sick vor semen Peinden ftircbtet, odor letztere selbst als Gegeustand der Furcht, den das Volk ftirelitet. In sines Zeit, da Juda and das davidische Kdnigsliaits, dieses wenig wiirdig ver•treton durch den schwachen, wie ein Rohr schwankendeu Alias, hedrhngt wurden von Pekach and Reziu, and da des Ktinigs unti des Volkes „Herz erbehte, vie die Mimic des 'Valdes behen vor dem Wind" (Jes 7, 2), ;,dia stillen 'i'asser ge­riugschatzend" (8, 0), d. i. die gdttlicbe 'rerbeiflung wrd Stiftung eines ewigen Kdnigtuurs surd Heiligtums ant Zion, waren auch die um den Prop}teton Jcsaja sic]) schareuden Frommen in Gefahr, des unentwegteu Vertrauens auf Jahve and seiuen kiénftigen Ge­salbteu, Immanuel, zu vergesson rind sicb voni Sinn der grolien Masse ansteckeu zu lassen. Ihneu hat der Prophet zuzurufen (8, 12. 13) : ,,Ihr sollt uicht Verschwiirturg beillen allea, was dieses Volk Varsehwvrurig heitlt; uud mit seiner Furcht sollt ihr euch uicht ftirehten noch auch erschreckcn lassen. Jahve der ileer­scharen, den sollt ihr beiiigen, used or sei cura Furcht uud euer Sehrecken". Die Heiden, in deren ditto die kleinasiatiscben Christen lehcn, gloichen dens you Jahve sich ahwendendeu Yolks Juda, inner­halb lesson die kleiae Sehar der uni den Propheten vereinten From-non omen schweren Stand batte. Jena lesson sich bei ibrem Handal von iiu[leren iilotiveu bestimmen (vgl. 2 Kr 7,10 Sia meiden das Bdsa aus Furcht vor Strafe odor vor iiulieren X'aehtoilen, die sie von Menschen zu erwarten haben, and um so mebr, ja holier Rang, Ansehen odes lleichtum desjonigen est, vor demon Rachel ihnon baugo est, eine Furcht, voltho sich schlielilich daher schreibt, dal! sie die rechte, mit Liebe sich parendo Furcht vor Gott nicht kennon, dagegon von Furcht voi' doni 'rode nerd dam, der des Todes Gowalt bat, gelralten wet•don (Rb 2, 1.4 f., vgl. anderseits 1 Jo 4, 18). Die Christen sollen dagegen den Herrn, niimlich ihren Knnig Christus,io) nhciligen", vie

xs) Beugel: tituorem, quein improbi et stunt ipsi et vobis incuasum eiint, nolite timere.



53) LX.X: 1'p;--tors si:rrrs or3.rQds•• :Yrir rcin S scii• e3.zr à ).aò; she; o-r.i.r,póv loro,. Tóv eYf ~ó3or rrúro~ rib pi) go4rj.ii~rs ol3' o~ frig zapnxJilrr. rslff?roY avràr• ciyeúoccrf. Vgl. 2 Chron 20, 15. 17.

4G) 'rúr' Xorortil• ist mit is ABC usw. '/.u lesen, uicht - so Rec. - •ròv .7eórs Das zòv lnrarv+• derrtet an, dal] ,Iahve der Heerschareu Weiss

der Apostel, wieder in Anlehnung an jene Jesajnstelle (8,13)41) sich ausdrtickt, indom sie ihm dieselbo Elise und Anerkennung zollen, die Jahve fiir Bich begehrt, dati et heilig, ja der lleilige schlechthin sei (Oft 15, 4; s. o. S. 35). Wenn es darn welter heilit: Ér zing iistOfcug t tide, so h tto sohon eine \Terg]eic}tung mit der zugrundo liegenden atl Stella zur Erwiigung auffordern sollen, ob diese priiposilionale 13estimmung wirklich zu irrteiurrue gehort, vomit man sie hergebraehtermatlen verbindet. Ilei Jesaja ist der be­treffende Satz mit t`allevare zu Endo, rid warum solito er es nicht auch bier rein? Ja, vie unpassend, well etwas sehr Selbstver­stiiudliches aussagend oiler vielnrehr well die 1'orderung der Heiligung des Berra unbogreiflieherweiso cinsehrànkend, er•choiut jener Zu­satz bei ccyltiorrrs, als oh nicht dio Heiiigrrng des Berm Christus svio sic der Apostol mgent, nàmlich eine solche, von der die Heiden wirkungsvollen Eindruek empfangen sollen, vor alleni im Betragen und Vorhalten zatage 'retest mOSto. llnd in der Tat wird das

in citron Herz en" sum folgenden Ér0lfloL49) zii ziohen soia, wo es in seiner hervorragenden and hotonten Stellung wohl am Baize ist. Innerlich sollen dio Loser allezeit beroit soin zur Vorantwortung jeuerruann, der Rechon­schaft begohrt iihor die in innen vorhandene Hoff-n u n g (15 b). Man sioht aus der Ausdrucksrvoise des Appstels, daf! den Heiden bekannt war, vie die Christen Hire ítoffnuug all wertvollstes Out, dea ihneu der veno Glaubo gebracht babe, be­trachteten, dati sie aber auch darcuber, sowohl was ihren eigent­lichen Inhalt all auch was dio Garantien fur ihro Sicherheit be-'safe, manchem Irrtmn und viollaclrer Unwissenheit preisgegeben varen. In ihrem ilerzea milieu die Christen also sich bereit maeheu and geriistet halten, fiber Hire Hoffnung Redo zu stollen, uurl an Gelegenheit dazu konnte es ja nicht feblen. Vg1. Kl 4, 5, C ; Rnt 10, 10; Mt 10, 32. Anderseits var eben die felsenfesto lloffnung auf vine gereehte kunftige Vergeltung and herrliche Guadenzuwondung fiir die Christen der kràftigste Antrieb, alle Furcht falir•en zu lasson sand Christi) ala ihrom Tierra die Ehre and Anorkonnung zu behen, die ihm als dem Heiligen gebuhrt. Aber allordings es war nicht einerlei, auf welche Art uud Weise
LYY) fin- die Christen keen anderer est all Christus. --- Die im Interesse seiner IIypotlrese, der 1 Pt sei aus einem Schrif(stSck herausgewechsen, in dem das Christentnm nichts anderes war all die gereinigte and universal gestaltete at!. Religion, von ''filter (d. 1. Pt., S. 8} ausgesproehene Be­hauptung, der Name Christi sei an unserer Stelle ,,in ein at]. Zitat einge­schmuggelt", riehtet sich selbst.

") S. Arati. 39. Scholl elem. Al. adumbr. and Didymus vergleichen die erste Bitte dea Vaterunsera Mt 6, 9; Le 11, 2. Did.: Sanetificatur nomen dei, qusudo induti eo ea, quae stint sanctitafis, implemus.

44) Des 8E hinter rorfroi (Ree.) ist nicht zu halten.

102 If. 3. Ermahnuugeà zu heil. lichen fm Glegensatz zur heidn. Welt.



sic ihre Hoffuuog bekannton und begriindeteu, mochten sia es in private' Verhaudlung mit irgendeinom baliebigen Hoiden zu tun haben oiler vor e'rner heidniaeheu Parz.dnlichkeit stehen, die auf3er­ordentliches Ansohen oder 'gar eine obrigkoitliche Stellung besal3. Darum filbt dor Apostel hiuzu: 2r1.7.ú rrezú srprri?rriro} x(rc rFri,7'nb: nut San f t m u t, rs) nicht in leidensch3ftlicher Erregtlieit sollen sie mit ihrenr Gagner •siclr auseinanderaetzen, so da13 sic nicht anal auf deeson wenn aueh t6richto Bedenker., Eirrwàrrde und AuklaBen cinzugohen bereit wiireu, und and ersdi ts. rrrit Pure ht,;3) nreht in milder, rl:leksiehtdloser Irubedaehtsamkeit sollen sie ihre Sacho fiihren, sondern vollor Besorgnis, es móolrte etuw das Christentum und die Ebro hires himmiisahen Hera dutch iln•e 11'orte Solradon leiden. 773[3 mit dieser illahnung des Apostels zum bestsndigen geisligen Geriistetsein sielr jona heilige Sor•glosigkcit gar wolrl ver­tragt, tivelche Christi's von seiuen .Iiinger'n erwartot. Mt 10, 19; (Mr 13, 11 ; Lc 21, 14. 15), vor3telrt sieh von selbst. r t)

Eine derartige Verteidigung dessen, was das lCleiuod Hires Christenstaudes ausmacht, ktinnen sit) freilicli nur [Wen, w• e n n sie ein gutes G ewissen haben (v. 18a), iridem sie cicli koiner• der 1'ergeltatt hewrrfit sind, ob deron man sie etwa auklagt.

rules

aber, was dor Apostel ihnerr von v. 13 an ans Herz gelegt hat, sollen sio in das Licht des erllabeneu giittlichen Zweekes hinein­stollen (v. 161): auf daf3 diejonigen, welclre euran guten-11'andel in Christo, das will sagen, eat-on (lurch eure Verbin­dung mit Christ') bestimmten 1Vandel krhnkeu, beschimpfen, ve r-I e u m d o a, 45) ,,als oh er eben seiner Christlichkoit wegen scltlecht ware, da er doh gut ist" (Ilofm.), in d e m odor mit den), w• o­raufhin ilrr tibie Naahr'ede erfahrt,4s) das will sagen, mit ilirom Vorwurf, den sie ouch wegen cures Christenglaubeus



{3) Vgl. Cl $, 1: Ei' f1"E!'liliY[ :rorri'rgro_. I Kr 4, 21. 13engel: Valet imprimis uiansuetudv, ubi cum inferiorihrrs rea eat; timer, ubi cum superi­oribns.

{r) Die alte llirchengeschichte f;ibt genug hierher gehórige Beispiele an die Hand. Man vgl. z. B. die 1'erantworturlg der Eokel dea llerrn­bruders Judas vor dem Kaiser 1)omitian naeh }legesippus (bei k:rrseb. h. e. III, 20) oder werfe churn Blick in die M:irtyrcrakten odor in die Srhriften der Apologeten (z. B. Just. ape]. If, II. 12].

{s} TrYn£C[[ii•(mitciofiu Profiling, cinúorlrrs ]]uahenzrra3nrmenhiingend?) im tiT nur noeh Le 6, 28 (Mt 5, 41 1. v.), abcr sehr oft bei Klas`. in der Bedeutuul; verleuurden, z. B. }fen. Morn. 1, 2, 31 von ]Critias, dem (;ef;uer des cokr:rtes: é",+,uEÚyr.1l i'J.£irhi gai oài Fxtai' S,rr ro. Hesycll.: Miar`a!'rfii'.

16) Die kiirzere LA le (., xurrrRrr).frofre, von B, cinigen min, 8', Clem. Al. Strout. IV, 46, indirekt alic}r von m [c. 83] 11. vg bezeugt, we e5s grego-.rorrin' fehlt (Im iibrihetr: in ea lined rletralirlnt de vobis [r+r: detrzctant vohis)), verdieut Wit. TschdF., 11'-H., v. Sd"} den Vorzug vor der liingererr von den meistell 7,engen gebotenert, aber sehr wahrscllclnllclr aus 1 P 2, 12 entlehntell Fr r3 yarrrlYÌof(G1)Jn' i:+f[i1i' fi)_ gRgO.'rOfn)+'.

machen, zu sehanden werden4'), vgl. 2, 12. Weou es clann weiter hoii3t v. 17: ;, D o n n b o s s o r:. , xeeirrnrl, d. h. natúrlich uioht sittlich besser, sondorn erspriel3lichar, geu'iuubringender 4s7 .,ist• es, dali ihr helm Tun von Gutom, wenn es der N'ille Gottes so wollon solito, leidat als beim Tun v o n Sailed) t a nr ", so wird jener Gewino nicht davon 2u ver stollen seiu, dali die Gegner beschiimt und bakghrt worden, als wean ihnen nnd nicht den Christen der hier gonanrrte Vorleil er­w'iicbse. Donn joner Gedanko einer otwaigeu Bekehrung der Gogner konute niclrt leicht zwiecheu den 7,eilen gelesen werdon. ,1ut• vom Besehamtw'orden war die Redo, dieses aber braucht noch keine glaubigc %uw'orrduug zum Christentum eiuzuscliliel3on odor zur Fo]ge zu habon, mug es aueh der ersto Scbritt dazn seiu. Audi er• warteto man eirr verdeutliehendes airois hinter xoeirror, wdbrend es elms Úerir nícht bedurfto, weil der gauze 7usammenhaug diese Beziehung ulrzweideutig nahelogt. Da6 aher das /cio jene Beziehung auf die 11'ider•eacher fordero, darf man nicht sagen, da es vielurebt• auf den ganzen Gedanlcenkomples von v. 13 an gahen wird: die Christen scion, so lrattc der Apostel gesagt, selig zu preisen bei ihreni Leiden, wenn sia (}erechtigkeit ffbten, und sie sallfeu, dazu waren sio ermahnt wordeu, rich nicht -wie die Ileiden fiircbten, sondern violmelrr derrr lierrn die ihm gebfihrende Ehre geben urrd darum allozeit in ihr•elu Iunern gerústet seitr zur Vol'antw'')rtrrrrg fiber ibro Chr•istenhoffuelug, als Leule mit einem glitch Gawissen, damit ilu'o Geguer• rnit ihren gegen die Christen _um ibrer Religion willen gerichteten Verleunrdungen zu schanden wiirdon. So sollen sio handeln, siuteural sirs hesser damn sirrd, mehr Gcw•inn driven] hahen, «'onn sie um des Christenst3ndes willan so leiden, data sia sieh in ihrcm Gewissen niehts vorzuworfen When, indeur sio in ihrom tiiglichen Berufsleben tun, was gut ist, als wenn ibnen Ober ihrom Cbristsein Schlimmes widerfhhrt bei eineur Verhalten, da­durch sic sich, wie ihr Gewissen ihuen danu sagen wird, an der biirgorlicheu rid staatlichen Urdnung versiindigen, vgl. 4, 15. in diesom Falle werdeu die Gegner um so eher das Che•istentnnr an­schwi.irzen, Ms sei es schuld an ihrem iZnrechttun. Der Apostel dautet an, dal3 such solelro Christen irnmerhin 'loch Gow•iuu und Nufzen hahen oder hahon kdnuen von ibrern Leiden, nur eiacn geringeren Ms im entgegengesetzten Falle (vgl. das xcr?.ur, xofîaoor 1 I{r 7, 9. 38). Waln•end dio Hoffnuug die Kraft bositzt, iene un­schuldig leidenden Christen bei ;diem Bruck der ihuen wider­fahreuden 11'iderw'iirtigkoiteu nun so miichtiger wie mit Adlersfífigelu aufwiirts zu tragen urrd ihren .llut urn so freudiger zer nrachen,

;') '/u g.ararale'i-EO7rrr $r• vgl. 2 ]Cr 9, 4: f+,irore . . . xaraiazi•x 0~~rrr+' Tillfi3 ... fY If; L-roarciofr 7af•r+;.

rs) Vgl. 2 P 2, 21; 1 Kr 7, cJ, 38; 1'hl 1, 23.



104 lI. 3. Ermabnungen zu heil. Lebeu im Gegensatz zur heidn. Welt.



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warde das Leiden bei den andern dazu dienen kànnen and sollen, sic an Hire Schuld zu erinnorn uud sick in gottgemhller Traurigkeit eines andern zu besinnen. Aber wie viol vorteilhafter, wenn ein um seines Glaubens willen leidender Christ sich sagen dart: Gottes guter, gnadiger Willa schickt es mir, ohms dafl sein Gewissen ihn mit bitteren Anklagen quail. Er darf sich and ardere diirfen ihn gliicklich preisen, iuazrieroS, v. 14. Far die einen soil das Leiden wesentlich eiu Zeugnis- und Bewahrungsleiden, far die andern mebr eiu Straf- and Lautorungsleiden sein. Und, wie das Leiden seine Stufen bat, so such dol. davon zu erwartende Erfolg. Solite es attiva dabin kommon, daB die Christen gar, trotz ihres tugendhaften \Vandals, um ihres Glaubons willen den Mart.rrertod sterben miiBten, so sollen sia wissen, data eiu solches Leiden nut ein einmaliger, schncll voriibergehender Akt ist and diesel Storben erst recht einen Gewinn far lie bedeutet (vgl. Phi 1, 21). Donn es fiibrt lie zur Gemeinschaft mit dem verklarton Christus.

DaB die Gedanken des Apostols in v. 17 sick schon soweit auf der Linie des Leidens bewegt haben, erkenut man aus r. 18. Ahulich svio in 2, 21 ff. die Sklaven, damit die an sia ergangeno Ermahnung zu geduldigem, wenn auch unschuldigem Berufsleiden urn so wirkungsvolter wiirde, auf das Beispiel Christi verwiesen wurden, der unschuldig far sia gelitten babe, ja gar gestorben sei, so stellt der Apostel bier den Christen insgesamt, um seiner Mahnung, dall sia den verloumdorischen Auklagen der Heiden mit dem Mut uud der Freudigkeit einos guten Gewisseus, des Bewufitseins, nut das Rechto getan zu haben, entgegentreten tntigen, kind seinern Hinweis auf jenen góttlicllon Eidzweck, dal3 die Gegner in solchem Fall mit ibreu Verdachtigungen zu schandon werden sollen, sonic seiner Versicherung, einen wie unvorgleichlichen Gewinn die Christen sich von einem solchen Leiden zu ver­sprechon baben, mehr Nachdruck zu verleihen das erhabene Beispiel Christi vor Augers, and wieder so, daB das, was an ihm hervorgehoben wird, keineswegs iiberall auf seiten der Christen cine Parallele findet. Christus ist nicht bloB, nicht einmal in 'erster Linie Vorbild, sondern vor allem Heiisvormittler, Erlóser. Zwar, wenn der Apostel auhebt: ,.Dann auch Christus ist einmal g e s t o r b e n, te) so liegt, wie schon angedeutet, ein entsprechendes Zeugnisleidou fiir die Christen nicht auBerbalb des Bereichs der Maglichkeit, m5gen sie such tars erste mit diesom àullersten Grade der Foindscbaft der Unglaubigen nicht zu rechnen haben. Aber

S9) lrgl. 2, 21, wo ebenfalls die LA ztvischen K-rnJsi. uud reTí,9rusY schwaukt; dagegen ist 4, 1 .ro9órroz, so gut wie einhellig bezeugt. Audi an unserer Stelle ist letzteres zu keen gegen B K L P (Ree. T5). - Zum Gedanken vgl. Bengel: Nobis quoque » atìius (xerronor• v. 17) est semel cum Christo quam in aeternum sine Christo (sc. :utozcri').

anderseits: Christus ist far Siinden b0) gestorben, ein Gerechter far LJngorochte, urn uns51) zit Gott zu f ti hr en. Das ist and bloibt sein Verdienst, loins allein. Sein Tod war ein die Siinden, die Siinden tiberhaupt, arch die der Lever, sabnendor, also ein Opfertod ; Christus war ein vollkommen Gerechter and starb far lingerechte, auch far die Loser, das ist unnaehabmlieh. Und dock: auch die Christen mtissen unschuldig um Siinden willen leiden; die Súnden ihror Gegner werden ihres Leidens Ursache. Und wean Christus die gottferne sitndige Manscli­heit in die hosoligende Nbihe Gottes fiihren solite (vgl. Rm 5, 2; Eph 2, 18; 3, 12), eben durch semen heilsmittlerischon, datum nicht wiederholbaren Tod, so diirfen sick die Christen desse» versehon, dan sic durch ibron guten Wandel die Beschuldigungon der Wider­sacher Liigen strafen and dadirch AnlaB werden kb-mien uud sollon, daB Bich der Widerstand ihres Unglaubens in Nachgiobigkeit and Gehorsam des Glauhens, ihre Feindscbaft wider don Herrn in Freundschaft fiir ihn wandle. ,,Gotótet zwar", fàbrt unsor Vf fort, „am Fleisch, lebondig gemachtabor am Geist", urn an letztoro Aussage laugoro Ansfiihruugen anzusehliefien, and nachhor v. 22 jene Aussagen wiederaufzunehmen, indem er schreibt: „welcher ist zur Rechten Gottes, htngogangen zum Himmol" usw. Gleiehwohl hat man kein Hecht, jene Zwischenerdrterungon ganz 63) odor teiiwoise b4) all Einschiebsel zu erklàren odor Me auch ntu' all eino fir den rGusammenhang unwichtige figressio a;) hinzu­stellen. Es wird nur unsere Aufgabe sein, zuzusehen, was der

Apostel inzwischon zu bedenken gibt, and was es fiir den Zu­sammenhang austragt.

Dan tinter dem ,,lebondig gemacht 54) dem Goiste nach' (@me: 



80) Dem r}uuerear• folgt in manchen, such guten Zeugen ein ,;irta,•, in vielen ein i5.7FQ oder ú,aa', alles unechte Erweiterungen.

b1) B einige min S'83 arm baben i;rrre_, welshes'tV-H in den Text aufnabmen.

5) So z. B. Soltau, der v. 19-22 and 4, 5. 6 streichen will („Einheit­licbkeit des 1. Pt.br.", Stud. u. Brit. 1905, S. 311 ; „\ochmals die Einheitl. des 1. Pt.", ebd. 1906, S. 457 f.) ; Voltar, der anfangs eine radikale Streichung von 3, 18-4, 6 vorsehlug (der 1. Pt.br., 1906, S. 8: „dieser gauze Exkurs erscheint wie an den Haaren berbeigezogen"), splter aber die Interpolation auf 3, 18-4, 1• u. 4, 6 eingeschrankt wissen wollte (?NTWV IX, 74-77).

57) So z. B. P. Schmidt, Z1VTh 1907, 42f. (,Zwei Fragen zum 1. I't.br.").

59 So z. B. Omen, Stud, u. Krit. 1905, S. 625f.; Knopf: ,,Exkurs"; Windisch: ,Abschweifung".

55) Vgl. Jo 5, 21 Ern 4, 17; t Kr 15, 22. 36. 45 (von geistlicher Lebens­setzung G1 3, 21; vgl. Eph 2, 5, wo aber das tyci oi•,•a;:wo:roíraae' self die bibliche Wiederlebendigmachung Christi zuriickweist). - Fin seltsamcr Mr- odor Schrcibfehler hat sich in viole Vg-Hss. eingeschlichen, zuerst wohl bei Fulgentius Rusp. (urn 500) nachweisbar (pro fide cathelica e. 9, aligne, s. 1. 65, col. 718), dann such bei Beds, der freilich such die richtige






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