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Bernerrundsschau.ch: Beratungen über Ölpest im Mittelmeer



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Bernerrundsschau.ch: Beratungen über Ölpest im Mittelmeer


18.08.2006

PIRÄUS

In der griechischen Hafenstadt Piräus hat eine Konferenz über die Bekämpfung der durch israelische Bombardierungen verursachten Ölpest im östlichen Mittelmeer begonnen. Vor der Küste Libanons begann inzwischen der Kampf gegen die Ölpest.
Helfer aus Norwegen begannen mit der Bekämpfung des Ölteppichs. Dies teilte eine Sprecherin der EU-Kommission mit, die die Hilfe mehrerer EU-Staten koordiniert. Die Norweger begannen mit Unterstützung durch Libanesen, Ölreste abzusaugen.
Die Teilnehmer der Konferenz in Piräus sollen einen Aktionsplan verabschieden, in dem auch die Finanzierung der Massnahmen geregelt werden soll. Vor Beginn der Beratungen kündigte der libanesische Umweltminister Jakub Sarraf an, sein Land werde die israelische Regierung wegen der Ölpest verklagen.
Auf Einladung der UNO nehmen Libanon, Syrien, Zypern, die Türkei und Griechenland an den Beratungen teil. Mit dabei sind auch hohe Beamte des UNO-Umweltprogrammes (UNEP) und der für die Umwelt zuständige Kommissar der EU, Stavros Dimas. Israel ist jedoch nicht vertreten, wie das staatliche griechische Radio am Donnerstag berichtete.
Wie es im Vorfeld der ersten Sitzung aus Kreisen der zyprischen Delegation hiess, hat der Ölteppich eine Länge von etwa 140 Kilometern und dehnt sich bis zur syrischen Hafenstadt Latakia aus.
Die Strömungen in der Region drücken zurzeit die Ölklumpen an die Küsten Libanons und Syriens. Wichtig für die jede zukünftige Ölpest-Bekämpfungsaktion sei die Aufhebung der Seeblockade der Küsten Libanons durch die israelische Marine, hiess es weiter.
Die Ölpest hatte sich nach israelischen Luftangriffen auf die Öltanks eines küstennahen libanesischen Kraftwerks Mitte Juli entwickelt. Dabei waren 15 000 Tonnen Heizöl direkt ins Mittelmeer geflossen und lösten eine der grössten Umweltkatastrophen im östlichen Mittelmeer aus. (sda)

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Abendblatt.de: Kampf gegen Ölpest kostet 100 Millionen Dollar


BERLIN -

Der Kampf gegen die Ölpest an der libanesischen Mittelmeer-Küste kommt nur langsam in Gang. In Athen berieten gestern die Uno und mehrere Anrainerstaaten über eine Beschleunigung der Aufräumarbeiten, die wegen des knapp fünf Wochen währenden Krieges ohnehin nur verzögert beginnen konnten. Der libanesische Umweltminister Jacub Sarraf hatte von der schwersten Umweltkatastrophe in der Geschichte seines Landes gesprochen. Die Beseitigung des mittlerweile 150 Kilometer langen und 30 bis 40 Kilometer breiten Ölteppichs dürfte Experten zufolge mindestens 100 Millionen Dollar kosten.

Israel hatte Mitte Juli ein Elektrokraftwerk südlich von Beirut bombardiert. Aus dessen Tanks ergossen sich 10 000 bis 15 000 Tonnen schweres Heizöl an die Strände und ins Meer. Jörg Feddern von Greenpeace in Hamburg geht sogar davon aus, dass bis zu 30 000 Tonnen der klebrigen Masse in die Umwelt gelangt sind. Der Ölteppich habe mittlerweile Syrien erreicht. Wenn die Wind- und Strömungsverhältnisse so blieben, könnten die Ölmassen bis nach Zypern und zur Türkei wandern, warnt der Energieexperte.

Seit zwei Tagen sind Freiwillige dabei, die Strände mühsam vom Öl zu säubern. Sie dürften aber schnell an die Grenzen ihrer Kapazitäten kommen, weil es etwa an Lagermöglichkeiten für den Schlamm fehlt. Auch sonst mangelt es an fast allem: Schaufeln und Handschuhe würden ebenso benötigt wie Container, Mundschutz, Ganzkörperanzüge Absperrketten und wohl auch Öl-Schiffe, sagt Feddern.

Die Schiffe konnten wegen der andauernden israelischen Seeblockade noch nicht auslaufen, um die Ölpest von See aus zu bekämpfen. Sie werden nach Fedderns Worten nur bei entsprechenden Sicherheitsgarantien eingesetzt. "Das ist ein sehr komplizierter Prozess."

In der griechischen Hafenstadt Piräus ist unterdessen eine Konferenz über die Bekämpfung der Ölpest ohne konkrete Ergebnisse zu Ende gegangen. Die Teilnehmer verständigten sich lediglich darauf, einen Aktionsplan auszuarbeiten. An den Beratungen hatten Vertreter des Libanon, Syriens, Zyperns, der Türkei und Griechenlands sowie hohe Beamte des Uno-Umweltprogramms (Unep) teilgenommen. Israel war nicht vertreten. Die EU teilte mit, sie wolle zehn Millionen zur Ölbekämpfung beisteuern. Internationale Ölkonzerne wurden aufgerufen, mit ihren technischen Mitteln und ihrem Know-how zur Bekämpfung des Ölteppichs beizutragen.



ap, rtr

erschienen am 18. August 2006

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Klimawandel: Wenn die Insel langsam im Meer versinkt


VON PETER BÖHM (LATEU)

Vanuatu (FR-Infografik)

Nur früh morgens und abends, wenn die Bewohner nicht zum Arbeiten in ihre Gärten gehen, scheint das Dörfchen überhaupt bewohnt. Dann flackern kleine Holzfeuer in den schummrigen Behausungen, wallt dichter Rauch aus den löchrigen Wänden.

Lateu ist dem Untergang geweiht. Seine Bewohner werden das Dorf verlassen. Die Hütten, gebaut allein aus Holz und geflochtenen Palmblättern, werden verfallen, die Reste verwittern. Hier und da sind schon einige verlassen, andere zu hölzernen Gerippen abgemagert.

Warum das Dorf verlassen wird, ist an den Fundamenten der Hütten abzulesen: die Holzpfosten und Schilfwände sind verschimmelt. Am Anfang haben die Bewohner ihre Hütten noch auf Fundamente aus Korallenblöcken gestellt, aber auch das haben sie schließlich aufgegeben. Nun werden sie ihr Dorf aufgeben, weil es regelmäßig vom Meer geflutet wird, und werden es einige hundert Meter im Inneren ihrer Insel wieder aufbauen.

Dafür haben sie finanzielle Unterstützung von der kanadischen Regierung bekommen. Die Umweltorganisation der Vereinten Nationen (Unep) hat Lateu deshalb bei der Weltklimakonferenz in Montreal im Dezember 2005 die wohl erste Siedlung genannt, die ihre Bewohner wegen der Folgen des Klimawandels verlassen mussten. So ist das Dörfchen auf Tegua, einem von fünf Korallen-Atollen der Torres-Gruppe im schwer zu erreichenden Norden der kleinen Südsee-Nation Vanuatu, zu einem Symbol für die zerstörerische Kraft der Erderwärmung geworden.

Die Folgen des Klimawandels sind an Teguas Küste unübersehbar. Am Ufer liegen überall umgestürzte Palmen, das Wurzelwerk freigelegt, der Boden, der sie einst trug, von der See weggespült. "Ende der achtziger Jahre ist das Meer zum ersten Mal in unser Dorf gelaufen", sagt Lateus Dorfchef Reuben Seluin. "Heutzutage passiert das fast jeden Monat." Lateu liegt direkt an einer Bucht auf der Windseite des Atolls. Diesen Platz haben die Bewohner ursprünglich ausgesucht, weil sich bei Ebbe dort eine kleine Lache mit Süßwasser am Meeresgrund sammelt. Die hat Lateu seinen Namen gegeben. Und Vanuatus Regierung hat im Dorf in den achtziger Jahren einen kleinen Regenwasserspeicher aus Zement gebaut. Darauf waren die Dörfler für ihre Versorgung mit Trinkwasser angewiesen. Andere Süßwasserquellen gibt es auf dem Atoll nicht.

Inselstaat Vanuatu

Inselgruppe und souveräner Staat, vormals Neue Hibriden, im Südpazifik. Hauptstadt: Port Vila auf der viertgrößten Insel Efate mit 40 000 Einwohnern. Staatsoberhaupt: Präsident Kalkot Mataskelekele. 2004 lag die Einwohnerzahl bei 213 000, davon 94 Prozent Melanesier, ferner Europäer, Australier, Neuseeländer, Chinesen. Bevölkerungsdichte: 16 Einwohner / qm

Geografie: Der Archipel erstreckt sich über 1100 Kilometer des Südpazifiks und zählt zu Melanesien. Er besteht aus 80 Inseln, meist vulkanischen Ursprungs. Aktive Vulkane sind der Mount Yasur auf der Insel Tanna und der Ambae auf der Insel Aoba, zuletzt aktiv im Dezember 2005.

Geschichte: Seit Jahrtausenden bevölkert. 1606 erreichte der Seefahrer Pedro Fernández de Quirós eine der Inseln und glaubte den "verlorenen" südlichen Kontinent gefunden zu haben. Er nannte sie Terra Australis del Espiritu Santo und ergriff vom Land im Namen des spanischen Königs Besitz. Louis Antoine de Bougainville segelte 1768 in dieser Seegegend. Er widerlegte die Behauptung vom "südlichen Kontinent".

Europäische Siedler ließen sich 1839 nach der einer Reise des Entdeckers James Cook nieder. 1906 gründeten Engländer und Franzosen ein Kondominium auf den Neuen Hebriden.

Volle Unabhängigkeit erlangte der Inselstaat erst am 30. Juli 1980. Wirtschaft: Landwirtschaft, Fischerei Tourismus.

Keine nennenswerten Bodenschätze. Im Internet wurde Vanuatu berühmt durch seine kostenlose Top Level Domain .vu (inzwischen nicht mehr kostenlos) Der Verkauf der .vu-Domains hat Vanuatu 42 Millionen Euro eingebracht. bk

Heute trennt Lateu nur noch ein niedriger Wall von Korallenfindlingen von der See, über den bei Flut die Gischt spritzt. Dorfchef Seluin sagt, dass Lateu früher einen flachen Sandstrand hatte. Ein Teil jedoch, berichtet er, ist 1997 einer Flutwelle nach dem Erdbeben auf einer Nachbarinsel zum Opfer gefallen. Danach sei das Meer bei jeder Springflut dem Dorf ein bisschen näher gekommen. "Ich weiß nicht, ob der Klimawandel daran schuld ist, oder was der Grund dafür ist", sagt der 63-Jährige. "Ich weiß nur, dass unser Sandstrand verschwunden ist."

Das alles sagt Dorfchef Seluin ohne Verbitterung. Und die Frage, ob er wütend darüber ist, dass die Ursachen des Klimawandels in den Industrieländern zu suchen, die Folgen aber auf Tegua zu spüren sind, beantwortet er mit: "So etwas würde ich nie sagen."Dabei blickt er verschämt zu Boden.

Die Welt außerhalb von Tegua für das eigene Schicksal verantwortlich zu machen, würde auch nicht zum Selbstbild der Inselbewohner passen. Für das Leben auf Tegua ist "die weite Welt" nicht von unmittelbarer Bedeutung. Fast alles, was die Bewohner zum Überleben brauchen, finden sie auf ihrem Atoll. Obst und Gemüse bauen sie in ihren Gärten an, und um etwas als Beilage im Mittagstopf zu haben, gehen sie einfach in den Wald, um ein paar runde, violett schimmernde Krabben einzusammeln, die dort überall herumlaufen. Oder sie laufen ein bisschen weiter den Bergkamm hinauf, um Kokoskrabben zu finden, die in Restaurants von Port Vila, der Hauptstadt Vanuatus, teuer als Spezialitäten angeboten werden. Oder sie gehen einfach nachts mit einer wasserdichten Taschenlampe zum Hummerfischen. Oder tun das tagsüber mit einem Speer im Korallenriff oder im Kanu ein bisschen weiter draußen.

Ab und an paddeln sie dann in ihren Einbäumen anderthalb bis zwei Stunden auf die Hauptinsel Loh, um ein paar Kokos-Krabben zu verkaufen und ein paar Dinge - wie Kleider, Batterien oder Streichhölzer- einzukaufen. Ansonsten dringt wenig durch nach Tegua. Auf der Insel gibt es ein einziges Kurzwellenradio, und der Mann, der es besitzt, erzählt den anderen, wenn etwas Interessantes passiert ist. Dass vor kurzem in Deutschland die Fußballweltmeisterschaft stattgefunden hat, hat nicht dazu gehört.

Den Fehler für den verschwundenen Strand öffentlich bei jemandem anderen zu suchen, seinen Emotionen also freien Lauf zu lassen, würde wohl auch nicht zur Rolle passen, die Dorfchef Reuben in Lateu zu füllen hat. Denn als solcher ist er nicht nur einziger Polizist, Richter und Amtschef der Insel, sondern auch ihr Familienpatron. Die sechzig Bewohner von Tegua gehören alle zu einer einzigen Großfamilie - 14 Kinder sind allerdings gerade in Internaten auf den Nachbarinseln, weil es auf Tegua keine Schule gibt.

Dorfchef Reuben Seluin ist der älteste und damit der Chef des Clans. Und so tritt er auch auf. Sein Haar wird schon grau. Er trägt eine ausgewaschene kurze Hose und ein T-Shirt mit der Aufschrift "Das Leben ist eine einzige Enttäuschung… Und dann gehst du tauchen". Das hat ihm die Mannschaft einer Hochseeyacht vor ein paar Jahren einmal hier gelassen. Er läuft stets barfuß, aber er wirkt immer souverän. Alle Bewohner Lateus sind entweder mit ihm verwandt oder verschwägert. Sohn Godwin hält am Morgen um halb sieben den Gottesdienst in der kleinen Kirche von Lateu. Kousine Bettina kümmert sich am Morgen im Kindergarten um die kleinen Kinder im Dorf, und, sollte jemand Fieber bekommen, wird er zum ältesten Sohn Aden in die Krankenstation geschickt.

Da erst zwei Familien ihre Wohnhütten im neuen Dorf fertig gebaut haben, stehen die sechs mit kanadischen Hilfsgeldern errichteten Gemeinschaftsgebäude dort noch etwas verloren herum. Der aus Holzlatten zusammengenagelte Frauenclub, der neue Kindergarten und das Gästehaus erfüllen vor allem die Funktion, das Regenwasser von ihren flachen Dächern in sechs Trinkwassertanks zu sammeln.

Der Ozeanologe Steve Koletti von der Universität von Süd-Kalifornien in Los Angeles sagt, dass ausgewaschene Palmenstrände allein noch kein Beweis für Schäden seien, die auf den angestiegenen Meeresspiegel zurückzuführen sind. "Meer und Strand sind Teil eines dynamischen Systems. Wenn Sie es nach der Sturmsaison betrachten, ist ein ausgewaschener Strand möglicherweise nichts Außergewöhnliches." Nach der Sturmsaison im Frühjahr fülle das Meer jedoch gewöhnlich den Strand wieder auf.

Dass der Meeresspiegel in der Südsee angestiegen ist, steht außer Zweifel. In einem von Australien finanzierten Projekt haben Wissenschaftler seit Ende 1992 an zwölf Punkten in der Südsee einen jährlichen durchschnittlichen Anstieg von sechs Millimeter gemessen, insgesamt also von 7,8 Zentimeter seit Beginn der Messung. Die Streuung zwischen den Ergebnissen der zwölf Messpunkte ist erheblich, der Trend jedoch überall gleich: Bei der Station im Hafen von Vanuatus Hauptstadt Port Vila zum Beispiel wurde ein jährlicher Anstieg des Meeresspiegels von 4,6 Millimeter, auf Tuvalu von 5,7 und auf Tonga, rund 3000 Kilometer weiter östlich, von 8,7 Millimeter gemessen.

In einer im März dieses Jahres im US-Wissenschaftsmagazin Science veröffentlichten Studie wird der Anstieg des Meerespiegels, sollte sich die Erdatmosphäre weiter unvermindert aufheizen, um rund einen Meter bis zum Jahr 2100 vorausgesagt. Für einen Anstieg der Temperatur von drei bis fünf Grad Celsius sagt die Studie einen Anstieg des Meeresspiegels um bis zu sechs Meter voraus.

Außerdem zeigt sich zumindest auf Vanuatu der Trend zu häufigeren Stürmen. Diesen Anstieg führen viele Wissenschaftler auf die Erwärmung der Meeresoberfläche zurück. Vanuatus Meteorologisches Institut katalogisiert die Anzahl der Taifune seit 1941, die das Land treffen. "Von 1941 bis 1946 hatten wir jährlich fünf Taifune", berichtet der Leiter des Institutes Jotham Napat. "Aber heutzutage haben wir oft mehr als 15 dieser Stürme im Jahr."

Von den wissenschaftlichen Hintergründen des Klimawandels weiß Dorfchef Reuben Seluin gar nichts. Er wusste auch nichts von der Unep-Pressemitteilung. Und er verhehlt auch nicht, dass er über den bevorstehenden Umzug seines Dörfchens nicht glücklich ist. "All unsere Sachen, unser gesamter Besitz steckt doch in unserem alten Dorf." Sein Wohnhaus im neuen Dorf hat er bis auf die Wände schon gebaut. Der Umzug der gesamten Siedlung mit dem Kindergarten und der Kirche wird wohl aber erst im nächsten Jahr abgeschlossen sein.

An einem Punkt jedoch lässt er keinen Zweifel. Trotz der vielen Unannehmlichkeiten, die das Leben auf einer so abgelegenen Insel mit sich bringe, sagt er, hätten die Bewohner noch nie einen Gedanken daran verschwendet, Tegua zu verlassen. "Wir lieben unsere Insel. Wir haben unsere Gärten, wir haben die Fische im Meer, wir haben Krabben zum Essen, deshalb gefällt es uns hier, und da ist es auch egal, dass wir kein Boot haben und kein Radio, und dass wir nicht reisen können. Wir werden auf jeden Fall hier bleiben."

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