D. Pb. Ba'chnrann in Erlangen, t Prof. D. Dr. P. Ewald



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"b) Wohl heiGt es Ps 116, 15: riuroa iras rior xrnioe ó &drams 7tw &íe,• aisroe, and loch nicht so teller, daft die Frage Ps 49, 8 i.rrnrnofrr(r iTv9ur~ro~; bejahend beantwortet worden ki;nnte. Vielmehr gilt (v.8°. 9):

(lJ'slefas ob ). ,oCrar ... of a&&Úoss Tr ,7srg f rlaorra tarts,'" xr(ì r p zeie~v Tì;; i.erarjof(ns rr; 4tgr'; afrov. Vgl. Jes 55, 1; 52, 3: 66 Erin) doycníov Lvreen9l;ufo,gr. I Clem. 7, 4: IaGt uns sehauen alit das Blut Christi and erkennen, ( torn' 'rí lrr 0l' TC) 3rol r[.; Taro} rrfror'.

ea) Vgl. Luthers Ubs.: Christi als eines unschuldigen mid unbefteekten Lammes.

") Gerhard: rbs non solum nota similitudinis, sed atlas causalitatis: ntpote qui sit agnns, videlicet agnus ille Dei tollens peccata mandi.

SC) Jemand, der schneller mit Konjekturen zur Hand ist, als ich, kónnte auf den Einfall geraten, es habe urspriinglich mot, = rlr8pró.roe ge­standen, woraus cis sites Mibversthndnis dines gemacht babe. Vgl. 2, 22; Ilb 7, 26; 2 Kr 5, 21.
.f

40 11. l:rmshnungen zu einem heiligen Leben; 1. im aligemeinen.



als Figonsclraft des Blutes dem Elute Christi vorbohalten bleiben. So bliebo nur die Ilhersetzung als mdglich iibrig: mit kostharem Elute wie einos fehltosen und makelfreion Lammes, und man Indite apart nicht bloB hinter jig, sondern auch vor .lotaroG ergànzen: mit kostbarem Blut seit ihr losgokauft wor•den; ein I3lutvergieRen hat dabei stattge£unden wie bui der Schlachtung ohms fehIlosen Lammes, so such bui Christus. So einfaclr die Erganzung hinter rb; vor IrlrroG eracheint, so hart vor lororr;r. Wenn nun Hofmann seinerseits das lgiaroú vom vorigen viillig abtrenut irod als Suhjukt einos Genit, absol• zu srnosyrwvuóYorr mid rprri'rpwByYrog zieht, so leuclitet ein, da[3 jone Lostrennung von LiIS dtobanso unnatúr­liclr ist sio die mit dieser Ifonslruktion verbundono Notwendig­keit das rtrtirfl nur auf Christus, nicht mit auf das Lanun zu beziehen. j9arum tabor entacliiielit man sich nicbt, hinter rruilie apart stark zu interpungior•on rnd, was folgt, als eine nun nicht blofi zit rtpi4r ailrrrrt, sondorn zuin gauze's Satz o6 r,019-rrervèg, jpyvpi{u tj 1ezoi{r, I'I.ureoi3tEre ti ri;g pare/rig iirwr rr'aareorpr~g arctreo.-rrrprrdurov, r'r1.1,re rrfrfrrr apart gehdrenda absolute Partizipial­konatruktion zu fasseu? Es ist also zit iibersetzen (v. 18 -20): ,.nicht mit verganglrchen Dingo'', Silber odor Gold, vurdet ihr losgekauft von eurem eitlou jVandel, den ihr jecler vom Vater her úberliofert bekommon hattet, sòndéru mit teurem Blute; sintema.l zn einem tadel­losen uudmakullosan ',ammo Christusvorherbestimm t wordon war vor Grrrndlegung der 1lrelt,s') offenbart aber wurdo boil]] Elide der Geiten (z. Ausdr. br' io/. T. /n. vgl. 2 Pt3, 3; Hb 1, 2; Barn. 16, 5; Hern]. Sim. 9, 12, 3 II Cl. 14, 2) um e u r e t w i 11 e n" usw. DaB .reoyryrwantY mit einem claret'

eingeleiteten stud verdeutlielrten Accus. praedio. verbun(len ist, dal•f nicht als auffiillig gelten• S5) Ja man erwartet eigentlicli eine solche pràdikative Ergatizuug und vermiBt sits bei der ilblichen Konstruktion. Denn von eirrnr Anerkenuung, mittels welcher Christi's von Gott iu seineni Eigentuur erkoren worden, wie es von Ilienschen heifit, dal3 Gott sie zuvor erkanut babe (vgl. v. 2; Rm 8, 29; 11, 2), kann doclr hier nicl]t wohl die Redo sein, wo es ski.' offenbar um den hoilsmittlerischan Beruf Christi bandelt. Man sucht dialler dem Worte „Ghristus" eine solche Ergtinzung zu entnehmon: die Person, welche Jesus heiBt, sei in der mit Chris€us benanntan Eigen 



5'J Vgl. Eph 1, 5 (Jo 17, 6); such Od. Sal. 41, 16: der Messias ist in 1Yahrheit Einer, and er ist erkannt warden vor Orundlegung der Welt. S. Ilom Connolly in Journ. of Theo]. Stud. 1918, XIV, 315. Clarke Bbd. 1913, XV, 62.

") Vgi. I)ebrunner-BlaG y 157, 3, S. 96; und Blaó s 8. 216. Es sei erinnert an Wenduugen wie h);.4'ea9ar, i ytra9ai rir (Rm 8, 3°; 1 Kr 4, 1; 2 Kr 10, 26; 11 Clem. 5, 6; Ilernr. vis. 1, 1, 7), 1.ar. r1. eu' 6; Rom. Clem. 6, 9; .rwerr• eis Lc 15, 19; vgl. nosh 1 Kr 4, 9; Mr 4, 31; Lc 16, 1; Ph1 2,8.

schaft von Gott zuvor•erkannt una -bestimmt; eine wenigatens salir undnrchsichtige and gequàlte Ausdrncksweise. -Me vorzuglich dagogon pafit in den Ziisammenhang der Gedanko, data Christus von Gott ala tadelloses tied makelfreies Lamm zuvorerkannt warden war, elio der Welt Grund gelegt warden - dean das Part. perf. rreoEyp'wouérov will gegontibor darn Part. aor. q asspw,4h'rog offenbar in plusquainperfeklischem Sinn gefalt suín (vgl. Hofmann z. d. St.) - and dal3 er als eben solches Lamm beim Ends der %eit often-hart worden sei. 1)er Ausdruck rpttrrptaae'rog verbietet es, an etwas anderes zu denken, als an eine Hineinhruug sua einer inner•-hala des gottlichen Wesens statEgehabten Verborgenhoit• and Gurúck­gezogeuheit in die Offentlichkeit innerweltlichen Lebens and Wirkeus. Des prRexistvnten Heilands Versichtbarung in dem Menschen Jesus, die Erschoinung Jesu auf Erdon ist gemeint. Die Meinung, es sei das rpre'sew$%rat als innerhallr des goschichtlichon Lebens Christi geschehen, als durch seine]] Tod and seine Erhòhung erfolgt zu denken (B. Weiss), wird doni Gpgensatz von 7reoay'. and rp[rYfp., aber stitch dem Begriff rparApoi'u$at selbst nicht gerecht (vgl. such 1 Tm 3, 16; 1 Jo 3, 5. 8; .To 1, 14),89) wean such naturgemii6 Stufen dos Offenhart- and Offeubarwerdens niclrt zu verkennan Bind (vgl. Jo 1, 31, wo das f'r'a rpresFgw.if durch dio Hiuzufúgung von rr~ 76parjl. naturgom5l3 elite Eiaraehrankung erfahrt; Rm 3, 25 ; Jo 21, 1 u. a).

Welcho Vorstellung aber hat user \Tf mit der Bestimmung Christi zu einem tadel- and fleckenlosen Lamme verbuuden? Man hat immer wieder gemeint, er mosse an Jes 53, 7 gedacht baben. Aber dart eracheint die Vergleichung des Gottesknechta mit einom Schaf, das vor seinem Scherer voratumnrt•, mit einom Lamm, das seiner' Mund nicht auftut, nur als ein fiir das Gauze wonig bedeut­earner Hilfsgedanko. Erinnorn wir uus, daft das Blut Christi an uuserer Stelle ala vergossen hingestellt wird zu dem Gweck, dal eine Befreiung zrrwege gebracht warden solite, so wind stan immer wieder zuniichst an (lie 2 77112, 3 ff. befohieno and ausgefúhrto Seblaclr­tung sines Lammes denken, dessen Fleisch die I{ider Israel essen stud désson Blut sit) an die Tiirpfosten streichen sollten, als ein Zeichon, daB der Verderber, der die Eratgeburt Agyptens

eublug.

Schonung Own mdchte (12, 22). Die Epithets apwliog xai àa.rtl.a5, von denen letzteres úberhaupt nicht im Spr•achgobrairch der LXX vorkommt (einmal bei Sy mrnaehius, Hiob 15, 15) uud ersteres ein hirufiges Beiwort von Opfertiereu hildot (~i~r7, z. B. •r(iww( 2 M 29, 2 ; &M. iieasv 3 I4í 1, 3; lidayog iz 19otuv 4, 3; Amos, fg rriyrrrY 4, 23; dtio dftroc Iiuwfror 14, 10 u. v. a. iii.) finden sich zwar von



e°) 1'gl. Barnab. ep. 6, 7 (9. 14): ?v capii abroii jJ).do,'roa 9-arapoCo9ae xui adayer, , npotwrrvepw8r; rs r[í io;, - Ignat. Eph.19, 3: Sroú eii9eei.riee), aiepotipiroe e16 raii•drrjrre - II Clem. 14, 2: iyaveawirl la' ?axdrmr• irrOp ifee e s', Yra rrErds orbai.



42 II. Ermahnungen zu eineai heiligen Leben; 1. im allgemeinen.

1, 19-21. 43



)ls

jonem Passahlamm oder -schaf niclit ausgesagt, wohl aber Host man 2 M 12, 5 LXX : Bred flarov T0.ccor, and das bier durch Td).vcor• wiedergegebene Ditr+ wird au seine vielen anderen Stollen mit Be­ziehung auf Opfertiere mit Iicecoucog i bersetzt. Uud an irgend­welches beliebiges Opferlamm an unserer Stelle zu denkon als'1'ypus dafiir, dall Jesus seiu wertvolles 13lut vorgossen, verbietet rich vor allern durch die Erwagung, daft es sich um eine einmalige, gruud­legliche, mit Blutvergieflen verbundeno Erli sungstat als Vorbild fiir die drirch Christum den Lesern widerfahrene Befreiungatat handeln mu6. Pas kaun aben nur die Bofreiuug Israels aus dem ,,Dienst­hause" Agyptens sein (vgl. 2 M 20, 2 ; 3 M 11, 45 ; 5 ,11 5, 6 ; Ri



  1. 9 ; 1 Sam 10, 16; Ps 81, 11 ; Jor 2, 6. 7, 22. 25. 11,4. 7. 31, 32, 32, 21; 34, 13; Hos 12, 14; Am 2, 10; 3, 1, 9; 7; Mi 6, 4;

  2. 15 u. a.). Eben well Christus ,,nntadlig", cifzcvtzog, war, seinem Wiesen and seiner Natur each, mid ,,unbefleckt" liaird.og, so clan keine von auBen an ihn herankommende Versuchung ihu befleckt hallos odor ein von seilen seiner Widersacher ihm gemachter Vor­wurf. imstande gowesen ware, den Ruf seiner Reinlieit und Ileilig­keit in den Augen Gottes, geschweigo alter rechtlich denkonden Manschen zu verunreinigen, konnte spin in den'Tod dahingegebenes Leben zur Begriindung einer Froiheit, zum Vollzugo diner Los­kaufung dienen, vie Fie die Laser an sich erlebt batten, 90) vgl. Hb 7, 26. Per Gedanke, dab Gott Christum als solches Opfer­lamm vorher erkanut anti daze orkoren halo, erinnert an die Be­zeichnuug Jesu durch den Taufer: 6 ciur~, rod Ovid (Jo 1, 29. 36), d. h. das von Gott selbst, nicht von einen stiudhafton Menschen, beschaffte and demgoiniill als seinem heiligon Willon vdllig ent­sprechende Lauer, (vgl. 1 M 22, 8. 13), and srenn Pt an unserer Stelle die Bedeutung und Zweckbestimmung des blutigen Todes Christi gerade fiir die Heidencbristen (dr' hervorhebt, so wird man erinnert an die Pradizierung jenes Lainms dumb Johannes 6 sewn, zip cifzu(ziar ro5 zdoccov. Anderseits darf man in der Tatsache, dab Christus bier abs eiu vor seiner sichtbaren Ersebei­nung, ja vor Grundlegnurg der Welt v o r h e r von Gott als voll­kommenes Lamm Erkannter• and dazu Bestimmtor hezeichnot wird, unhedenklich eiue Ilindeutung darauf linden, daB das Passahlamm etliche, namlich vier, Tage vor seiner Scblachtung von den Hans­vatern aus der Ilerdo herausgenommen, gewahlt werden solite (2 M 12, 3. 6).31) Die Behauptung aber, dai hior wie an ahnlichen

9D) Ygi. Bengel: dfrrhfrov `sine Litio': Jesus Christus in se non habait labem; ad alme `sine macula': neque extrinseeus maculam contrazit.

91) St. z.: „Am 10. Tage dieses .llonats nehme ein jeglicher ein Lamm". V. 6: ,,und sent es behalten bis auf den 14. Tag des 3lonats". S. Hofm.; aber such schon Gerhard, p. 116: remittimur ad typnm agnomen

Stollen (Gal 5, 1; aber such 5, 13; 3, 13; 4, 1-7 8. 9 ; 1 ICr 6, 20. 7, 23; Rm 3, 2. 4. 6, 18 ; 1 Tm 2, 6 ; 2 P 2, 1; Off 5, 9 ; Jo



  1. 36 ; vor allern die bekannte Stelle Mr 10, 45 = Mt 20, 28) eine

Riteksiehtnahme auf den sogenanuten sakralen Sklavenfoskauf vor­liege and gar vine ,,besondors deutliche",p2) verwickelt in so manche Unebonheiton and Widersprurche,°3) daB sie als cine Entgleisung and Verirrung ku gelton hat.

Per Apostel hallo seine durch den Appell an die christliche Erfabrung seiner Leser (aid6res it).. v. 18) verstarkte Ermahnung,

daB aie in heiliger }'ureht vor Gott ibrem Vater auf dieser Ertl!),
die Anon keine Heimat ist and kein Bargerrecht verleiht, mit
r,titIg v. 20 schlieBon kdnnen. Er fiigt aber, nachdern er die
objektive, prinzipiell vin fur allemal geschehene Wirkung des Todes
Christi betont bat, noch binzu was sie ihrersoits durch Christum
rind and was sie durch ihn besitzen v. 21: ihm verdanken sie es,

daB sie G l à u bige an Gott, srzuro) 94) tis Oaóv, sind. Voraus­setzung ist, daB Christus parsdniich in denjenigen wirksam war, welche ihnen predigten (vgl. v. 12); er kaun also nicht im Tode

sacrificalium VT., cumprimis agni paschalis, qui prius e communi grege separabantur, antequem in saerificium offerrentur.

93) So 1Yiudisch z. d. St. S. im libr. bes. Deiamann, Licht von Osten', S. 232ff.; 9S.240ff.: „Eiue Form der Emanzipation, die PI zur Grundlage einer seiner tiefsinuigsten Christaskontemplationen gemacht hat'.

93) S. die trefflichen Bemerkurgen Zahns zu Rm 3,24 (Komi). z. NT VI, S. 180f.). Eíniges we:de such bier hervorgehoben. Per sakrate Loskauf bestand bekanntlich darin, dab der Sklavenbesitzer seiuen Sklaven an einen Gott and dessen Tempel verkaufte, „unter der Bedingoug, daft er frei wiirde', w-ie die Forme] lautete (f f' riIr£ O..si i oi' Apse = Arai;

iL'~EQiq), ein Verfabren, welches Zahn a. a. O. nicht mit Uurecht ,,ebenso scheinbe' ig wie kiinstlich" nennt. Man vergesse doeh nicht, dai es•sich bei jenem sakralen Sklavenverkauf um einen wirklichen Verkauf in klingen­der Manze handelte, die die Tempelpriester an den fraheren Besitzer zahlten, iibrigens znmeist aus dem peculnon, den Ersparnissen des Sklaven! so dati also der Sklave bei Lichte betrachtet mit Zustimmung seines Herrn rich selbst loskaufte! Feruer enrage man, dall der Kauf seitens der Gottheit and ihrer Vertreter, der Priester, nur ein tîktiver war. Der bisherige Sklave wurde nicht etrra Tempelaklave, sondern wurde frei, aber allerdings miter den Schutz der betr. Gottheit gestellt.

93) Obwohl :rrorod , was die Zabl der Zeugen betrifft, nicht so gut bezeugt ist, wie rwrtrol'ras (AB vg Ant. voc. gent. I, 23: qui per ipsum fidetes estis gegen rr CK L P um.), so glaube ich es doch bevorzugen zu sollen (gegen v. Sod.) da das Partizip ciel lelebter an Stelle des seitneren (AG 10, 45; Eph 1, 1; 1 Tm 4, 10-12) and oboe ein nera; auffalligeren eoroí3 gesetzt werden konnte als umgekehrt, vgl. dagegen 2, 7; Rm 3, 22; 4, 5. 11. 24; 10, 4; 1 Kr 1 21; G1 3, 22; Eph 1, 19; 1 Th 1, 7. Zur ganzen Stelle v 1. Poly e. ep. 2,1: 8rà dva.wodfiteoi 'rte óogvas bfrt~v (1 P 1, 13) doi%f!'oare 4CÙ 3E0 lo ó,3y (v. 17) xaì dl. 6Osiq, d:roìixó,'rss sips 'tests frararoloyiav xai T l 4wv moli.&v ridi p, :rioT9ÚOaYTEs afs Tòv iyeloavTa Tbv stl prow , tY Igcovv YoroTbv ix wrxooiv mal e dyTa adagi Map (v. 21) sari $Qórov i8ebeov cfdrov`.


44 II. F:rmabnuugen su eincrn heiligen Leber); 1. im allsenteinen.

gehlieben soilt. An Gott glauben ' sie, sie, die frillier den toten Giittern dienten. Diesea Gegensatz darf man zsvischon den rLeilea lesen. Juden kúnuen dio Arigeredeten nick gewesen sein, da sie sonst nicht erst dur•ch (_;hristum zum Gottosglauben gefiihrt worden waren. Mier', an den Gott sind sie glaubig, der Christum von den Toden auferweckt ttnd ihm llerrliehkeit v e r l i o h e n hat. Tatsachliclt ist die Kreuzespredigt wirkungslos ohne die Kehrseite, dal3 Gott den Gekreuzigten aus der Gemeinschaft mit Teton, in die er sich begehen hatte, heransgefiihrt, aus dem ais Sehlaf gedachten Todeszustaud erweekt- und ihtt in don 13esitz von Herr]ichkeit und Majestat anstelle der vorhor fiber ihn gekommenon Unbill sclnnorzliollster und schimpiiir,luster Leiden gesetat hat (Lc 24, 26; AG 3, 13; I'111 2, 9. 11 i Eh 2, 9. 10; andorseits 1 Kr 15, l if. 14. 17). Wean Christus im Tode geblieben uod nicht durch die liacbt des Vatora aufersveckt worden ware, so ware eini eat­sprecliende Predigt von der (]ffenbarung Gottes in Christo oitel und obenso der dadurch erzeugte Glaubo. Donn er fiihrte nicht hinaus iiher das gego1155'£lt'tlge Leben, llrertvoll, weil wirktich Iebenevoll ist tier Glaube erst dann, wean Glaube und lloffnuug sich verbinden. Trotzdear glaube ich nid]rt, dal3, wean der Apostel fortf3hrt; Ooze xijv ,ri6rrv úrtwv -r.ai .1..ridrr arm. ili ,9ativ, zit tibersefzen eel: ,,so 6.13 DS) euer Glaube such Hoffnung auf Gott ist", indoin man die hor•gebraclite Úbensetzttng: ,,so rl a f3 e tt e r Glaube und eure Hoffnung auf Gott (gerichtet) ist", vervirft, weil die den Glaullen betreffende Aussago theses so vor­standenen Konsekutivsatzes itberftitssig und sttirend sei, nachdem eben vorher geeagt warden, daB die Leser an Gott Gliiubigo sind. Allerdings hatte sii der Apostel als solche hingestellt-. Aber nun­nie}]r sieht or ab vo11 ihrer Parson, charakterisiert vielmeln• den Glauben, den sie hahen, im allgomeinea. lVaro jeuo Konstruktion, midi welcher FÍ.:ridu als Pr.idikat zu stehen ktime,oc) vout Apostel



1' 1 Luther: out daf;"; such in der Vg wird das „tit . esset" final gemeint sein, da es sonst sit heillen 1niiGte (se auch kathol. ilbereeteungen, r.. B. T. Grundl: „damit ever Qtaube ... auf Gott beruhe"); uud Oecum,, welcher iibrigens wte such sehon Clem. Al. Strom. III, § 110 den folgenden Partizipialsatx +ri rxrires ... círn r~ st.rrrro; v. 22 • mit dem Vorigen vdr­bindet, sent geradezu: rsoer drri roil ha 1i1.,:-1rae; der gewihniiehe Simi von róore sei bier rat fffo1Tavov rrr'r rfliarórjroid Znzugeben ist, dali in der nachklassiseben Zeit die ausseblieBlich konsekutive Bedeutuag von r5ste inehr und mehr sehwand und dafdr die finale skh einstellte, s. Debr.-Blaf § 391, 3. Ja auch schon im Attisehen fruden sich Beispiele von &ore in der Bedeutung curer beebsichtigten Folge: Kíiliner-perth II, 2, 501a. Gleichwohl ntitigt malts, an unserer Stelle von der im NT durchweg iib­lichen reiuen konsekativen Fassung abzugehen: es wird der tatsiehliche Bestsml der irlneren Verfassung der Leser beschrieben.

P`1 Steiger hatte disse (zuerst bei Hettinger 1815?) Konstruktion als eineu ,wundertichen Einfall" verworfen; ernstlich wurde sie Terteidigt z. B. von B. 1Veil', Horns., Kuhl.

1, 21. 22. 46

beabsichtigt gowesen, so hallo er sielrerlich das elms Tor xrri ~~-,riria gesteltt oder ein das rriorrv ala Subjekt wiederaufnehmondes 7un's riv eiugeschobon. Per Vf wird also hesagen wollon, daB ihr• Glaubo und nicht minder ihre Hoffnung dieser Begriff ist durch die vorgaugige Charakterisierung Gottes genigend vorbereitet ---au( Gott gorichtet sind. Irgendwelclton Glauben utrd irgendwelche Hoffnung batten die Loser schon vor ibrem Christonstand. Aber joner kam iiher haltloses Almon und Hin- ttnd Ilertappen zvischen verschiedonon Anschauungeu odor Mier Minden auf illenschen, ihre Tlberliefernngett und die Ergebnisse Aires Forsehens sich vorlassen­den Autorit.itsglattben oder ítber trostlosen und verwerflichon Aber­glauben nicht hinaus. Unti attch ibr Hoffen war nicht anders beschaffon : losgeldst von 14rahrheit und Offenbarung, erregt und genahrt durch mythologische Lttftgebilde odor durch wunderliche Voraplegelungen, wie sii in llysterienkulton geschahen. Sie waren „ohne Ffoffuuug und ohne Gott in der Welt", Eph 2, 12.

Asyndetisclr, vie v.14.2, 11. 13 u. a. fúgt der Apostel die folgende Periodo an, v. 22. Es handelt sich bier nidltt meht' urn das VBrhaiten der Christen zu Gott detn Heiligen, ihrem Vater und zukiinftigem Richter, sondern darum, wie sie sich ztteinander ver­halton stiffen. Da ist denn ihre orate und vichtigste, ihre all­gentcinste undoiufachste Aufgabe, da13 sie sich untereinander liobgewinuen uud livbhaban, vine ,llabnung, welche der Vf in der Weise ihnen einsehàrfon zu sollen glaubt, dati er sie hinweist au( eine Handlnng Oyr'rxórEg -sr).., 228), die sie in der Vergangenheit einmal volizogen haben und die annodi in Hirer Wirkung audanert, die ski aber nach seiner ,lleinung nicht noels einmal zu wiederholen ltaben, als teilte der Hauptsatz t r(r5diffrrre seine's imperativisolien Charakter such jenem Partic. perf. ]nit, 37) Man sioht nicht Bin, warttm der Vf nicht das Part. aor. wie in v. 13; 2, I oder das Part. pracs., wie die Vg. uni•iehtig úhorsefzt: cnslifirrrnles, gewahlt hahen solite. Auch kaun ja das v. 23 folgende trarEravvrrfrirot nicht anders als ein in der Vergangenheit liegender Vorgang gemeint sein. Nachdetn und sintemal die Leser ihrB Seelon dadurch, daB sick sieh der Wahrhoit, die im Evangelium an sie erging und an ibrem Gewisson aid] bvzeugte, gehorsam und glàubig untervarfen,os) geroinigt,

So allerdings z. B. Luther: macbet• eure Tferzen keuschl Audi schan alte Lateiner; Severus presb. u. Vigil. Taps.: castificate, Glides: satlctillcate (s. Sabatier z. d. St.), such woht Hieronymus adv. Jovin. I: tit castitieemus animas nostras in obedientia veritatis.

9S] Das Sui nise,rnres der Ree. (KLF), fehlend bei 1t ABC, Vg, Si S', auch Clem. Al. Strom. IIf, 110, ist spiiterer Zusatz, entstanden sus der Erwagung, daft doeh die Leser nicht selbstiindig jene Beinigung ihrer Seelen fertiggebracht hahen. Aber die-se allerdings Tom Tatbestaude un­trennhare Wahrheit findet sich v. 23 ausgesprochen. Ubrigens bietet die
46 II. Ermahnungen zu einem heiligen Leben; I. im allgemeinen. entstindigt uud geweiht !label), zu einem gottgefàlligen uud heiligen Dienst, nhrntich zu e i n e r s l i e r lieu eh o l e i and Ver 

stellung baron Bruderliebe, sullen sin dieso lire selbstwiilig sollzogeno Hingabo Hirer Pereònlichkeit an Gott such in die Tat umsetzen, and zwar, wie der Impor, aor. ausdriickt, so, dal dieses Gebot als ein strikt uud unerbittlich dur•ohzufiihrendes, ibr gauzes Leben allseitig beherrschendes aufgefaflt wird: sin sollen, wie der Apostel betont, einander liebhaben aus reinem, d. h. auf­riehtigem, arglosem Her z e n , ") nieht mit Worten nosh mit der 'Gunge (1 Jo 3, 18), and Éx re rcvg, d. h. a n g e s p a n n t (AG 12, 5),100) beides, der Zoit and dem Grade uach; nicht also soil ihre Liebe einem Morgentau gleichen, der bald vergeht (nos 6, 4), noci einer schlaffen Bogensebne, der den Pfeil nieht weitli-iogend and tiofeiu­dringend eutsendet. Ohne Frage erinnert der Vf seine Leser iru Vordeisatz an die an ibnon vollzogene and von ibuen im Glauben begohrte Ubernabme der Taufweihe 1) (flange!: qui purificationem aninrarum vestrarunr suscepistis) - denn wee dem Norte der Wahr­heit gehorsamte, wolite getauft werden (vgl. z. B. AG 2, 38. 41 ; 8, 36; 6, 7) --, uud fúr diese Woibe war tlyrirery air iliuyr ' ein um so passenderer Ausdruck, als im AT LXX dieses recut eigent­lich kultische Wort sehr hàufig fúr Entsúndigung zu hoiliger Be­stinniung (z. B. 4 M 31, 23) odor heiligem, besonders priesterliclenr Werk (4 M 8, 21; 2 Chron 29, 5; Esra 7, 10 f. , 2 Mkk 12, 38) Hind mar in Verbindung mit Wasser gebraucht wurde (vgl. Jo 11, 55 ; AG 21, 24. 26; 24, 18; Barn. 8, 1) 2); fúr Reinigung in goistlichern Vg caritatis fiir dAr,asiais hat also dycl.s,:g gelegen: do Geharsam, der

durch die Liebe seine Eigenart erhblt (gen. qual.): ein das iryarrraara gar wohl vorbereitender Gedanke.

") Vgl. Rm 6, 17: teu,xoíaare le xaebitee. This bei alien Zeugen, au1er A B Vg, sieh tindende xa,'Ieva (wofiir x° le xauriiug dGp.?nv;; bietet) zu streiehen, hat man eben um der trefflichen Bezingung willen keinen Anfafl. Es konnte, rein graphisch betrachtet, nebeu ssi dial leicht ausfalien, aber auch sacbiich konnte Rm 6, 17, wo nor wenige Zeugen ein xar)aar lesen,

zur Auslaesung reizen. Zum Begriffe xat9aad; s. Za h u zu Mt 5, 8 (S. 190, Ann. 35).

`D0)'Vgl. das bei Klassikern situ hiluliger findende edrdrm;. Just. ap. I, 66, 1 (I1. 10, 5).

`) Vgl. Just. apol. I, 61, I von der Taufe: drr9rraarr lavroft zr t9eri, r-aerororr~t?tr•rr; tied sod X r,arov. Er spricht dann von den zu Taufen­den ala solehen, die prises odro,; (vie es Cbristus gelehrt and gefordert hat) bi•radaai isudzeà)rrae. Ferner 65, 1 von einem avyxarareaerar?ar des Thut 

lings. Nadi der Taufe, berichtet er welter, werde der Taufling zu den „sogenannten Briidern" gefiihit.

Auch in der Profangrdzitiit in sakraler Beziehung, z. B. Pint. Quaest. Hom, c. 1 (Antwort ant die Frage, warum eine Frail, wenn sie sieh verheirate, Feuer and lVasser beriihren miisse): didrr zò :rto xa9cdnre sal rd Mee dyri;re. Uberhaupt filter bei Pint.: Rom. 24 (xaarreEmrg r+y seat rig roAei ). Numa 13. Marius 21. Vgl. such Soph. Alas 655: ich &ehe bin zu Badestfitten uud zu Wiesen, am Meeresufer gelegen, di; de ).L.ua9 dyriaag

1, 22. 23. 47 Sinn vgl. Stollen wie Jk 4, 8: xu&ueluare yaeag 'cci úyr(aars zaediag, 1 Jo 3, 3: jeder der diese Hoffnung in sick hat, ccyrl Et

1auróy xcc, i»g 1zei1'og ciyró am.') Nicht. bei einer bloB kufleren Reinigung ist es geblieben, wie denn das Heidentum genug Lustra­tionon kanute, sondern eine Shuberung and Entsúbnung des Innen­lebens, der Seel' (vgl. 2, 11; auch AG 15, 9 sus der Rode des Petrus auf dem Apostelkonzil: zit sr-lorur zai7aeluag zcrg zuediag crvrwr, nhmlich der Heiden; ferner lib JO, 22: Oeeai'rtulrt'yor it g seadfag àrsrò ouyErdr;1J (d •71-01'10g zai %E%oeulrtvot rb it7ucr v art za9upi,5) haben sie an cich vorgenommon, sig cpi).aJe1.rcicty Zaurró-:Tam. Sie werden bei der Taufe unter anderem such solche Liebe gelobt haben, oder, wenn ein ausdrúckdiches Gelbbnis der Art nicht stattfand, in uud mit der Ubernabme der Taufe wird pine niche Verpftichtung, such unausgesprochon, zum Vollzuge go­kommen sein. Traten sie dock durch dio Taufo wie durch ein Tor sin in eine religiàse Gemeinsehaft von Personen, die rich Bruder and Schwestern nannten and nicht bloB nannten, sondern sick such als solche wuflten and bekaunten, auf Grund der ge­waltigen Tatsache, datI Gott ibrer tiller Vater sei and von ihuen als Vater angerufen werde (v. 17). Dom heidnisehen Sprachgebrauch lag oino derartige Ausdehnung des Begriffs rrt%cM eìfpog (3, 8), rptl.ccdE%'pia (2 P 1, 7 ; 1 Th 4, 9 ; Rm 12, 10; Hb 13, 1; I Clem. 47, 5; 48, 1) durchaus fern; er fuhrte dort nicht }luaus fiber die

Grenzen blutsgescliwisterlicher Liebe.4)

Entsprechend jonem Tun der Reinigung, von doni voraus 

gesetzt wird, dal3 die Loser es vollzogen haben, benenut sin der Apostel in v.23 in bedeutsamer Ergíinzung als ?occyeyeyyvÉror (s. oben S. 9 zu v. 3) ,,nicht aus vorgSnglichem, sonderu unvergtnglichem Semen, durch Wert Gottes, welehes leben dig ist uud bleibt" (el; zàyco'v'et, Rec., ist zu st:•eichen). VgI. Jo 1, 13 (lest. vulg.!); 3, 3 if. (Iírw 9 i', fz zoú serEtiltarog - fz ii aanzóg); Jk 1, 18 (auch Gl 4, 23. 29 zar c urieza). Man beachte den Wechsol der Pràpositionen fz uud die. for Vf 1;rd fnr'n' ilaParav i ii` r°rear 3rrr,. Eur. Suppl. 1211. S. Stengel,

griech. Kultusheiligtiimer S. 1381f., bes. 144f.

VgI. nod] Barn. 5, 1: der Herr hat es iiber sich vermocht, seiu Fleisch der Vernichtung zu iibergeben, ira rP dyíarr T i clfucoru~r dyrt­a'deúirer•. Ign. Eph. 8, I; àyriioterrr t.Tfe tuó,r; 8bnlich Trall. 13, 3: clyrgerae tea() roue i' -ra ?pòr errie/ta. - Selbst.verstitndlich ist auch der G e b r such von 4yrdg ins Auge zu fassen = keusch, im weitesten Sinne (et casti­tatem et reliquam pietatem omnem deuotat, Bg1.): 1 P 3, 2 (v. Frauen); 2 Kr 11, 2 (:r.re3iror dyi4e); 1 Tm 5, 22 (halte dick keusch!); Jk 3, 17 (von der oberen Weisheit); Phil 4, 8 (von allem was (legenstand des Nach­denkens Mr Christen sein soil); clyreas Phil 1, 17 lauter.

') Vgl. d. Monographie Plutarchs r gr 9'i)fid's).71ag. Audi im AT findet ciclt wcnigstens das Wort Y+Latie%Yia nicbt anders gebraucht: 2 Mkk 15, 14; 4 Mkk Sfter, z. B. 13, 23; nicht minder bei Epiktet III, 3. 9.
8.

°J l es 40, 6a. 8. II h. 6b. ~ ]rr `,731's 9 rnl i;on-5~1

y s 55, i0s1 04; : Ggiy? ú'p' u :,5, l7p

48 It. Ermahnnngen zu einem heitigen Leben; 1. im allgemeinen.


unterseheidet das Mittel der Zeugung (dui) von der den Christen behufs ihrer Neuschdpfung eiugeftàf3ten himmlischen, góttlichen Subatanz ueuen Lebeus ($i). 8) Wir werden nicht irregehen, wenn j•ir unter letzterer den hi Geist') verstehen ala die nach au[len •irkende Kraft des Gottes, der durch sein Wort und naturgemàii such durch den Glaubeu an diese seine 1Ieilsoffeubarung Kinder erzeugt (vgl. 1 Kr 4, 19; Phlm 10; 1 P 5, 13). Daher denn auch von eiueln Oezeagtsein aus Gott geredet s•ertlen kanu, vgl. 1 Jo 2, 29; 3, 9(;rag ó YEyEVrvrr'ras 1•it rov &oú úfrugsiar or3.rorEi', í7rW 7rriefra crvroG iv u4r4d !dyer, d. h. das von ihm gezeugte Ge­schieoht, seine Nachkommenschaft bleiht in ibm; 4, 7; 5, 1 4. 188).7 Daf3 wir das Attribut ~ivvre} und darum das •eitere -/.ui [iÉ1'rzs'roy richtig mit ).prow verbar.nden haben 9 and nicht mit .rlr:oú, vin z. B. dia Vg, slier such schon Filter() Lateiner tun (per verbum Dei risi et perilmrre7elts in rrelerrrrrrx), dafiir ist der Schlul3 tier folgenden aus Jes 40, 6 ff. stammeuden 13egriindungsaàtze ant­scheidend : ,,das Wort des IIerrn bleibt in Es•igkeit4°. Dagegen kanu die Yerwandfschaft unserer Stelle mit Dan 6, 27: i7zr cr$rQs ,9r:6g r;crn' icr`t frErrov ro'vs rciwr•rrg (vgl. )1It 16, 16; 26, 63; AG 14, 18; Rm 9, 29; 2 Kr 6, 16) nicht in 13etracht kommen. Vg]. Fib 4, 12: ~rúY n i.dyog Tot) &FOt) xcri Érspyrg fr1.., such Jo 6, 63 (TÚ 41jfrerrce & 176) Ì s1.rrÌ ~•icr :lrriv :rvst)frd ~aTrv xui wr)

Vgi. Just. &pol. I, 61, 10: i.-ieii i z!v :eerie qr y€r core ~frcnv ayrvo:'r rr; xrer' (myrtle yrytr•r loran ()yeas Ravers vara Ert;rv t i' rwr' yeswY


srpd; d.i) í .oes sal Iv tarare p•cef3.ora cal ros-rperis drarw o1 yeydrafrev . Is rig fbarr €Tolofrrirar rrw rofrhrm dr•aysissi iene ccl ,seraroOas•rr . rb Tae irarebr ewe Miss ... órofra. Ganz originell ist dia LA von rr A C 252 (v. S. a174; Berlin) g aspic; fiir o eonn;, getivill night ,,dormitante seriba" entstanden, wie Mill, welcher dafnr freilich nur A Ms Zeugen kaunte, uricilte. Der natíirl. Zeugung, die ala ein der Vergiiuglichkeit unter­worfener Vernichtaugsakt eracheint (1 Kr 15, 42), wir( die Setzung des ewigen Lebeus gegeniibergcstellt, ebenfalls ala eine Gugrunderiehtung gedacht, niimlich des alien 33fenschen, aber darum unvergiingliche.

1) Jo 3, 5: iris fell rr; yer7'iafj ir4nros serri :resti/raro_. 3, 8: 5 yeyer• rrrr'ro, is soil rreiEraro_. Dati gelo entlich such das Wort Gates bild­lieherweise Same genanut wird, wie Le 8, 11 in dem bekannten Gleichnis oder vielmehr lessen Du-dung (o róoo; larli' 4 adyor roe :iroC), tut nights zur Sache.

'J `ieht 4, 18", wo 4 yeirrdrie Ix Tor, &rail Christus 1st.

') Ktlnstlich and unnatilrlich eracheint Hofmanns Koustruktion and Interpunkiion: deal Í.dyoi tó)r•ro;, aeon, xrri ilhorro-: ihoL trete ale Appo­sition zwischen die beiden Priidikate; ,,das Wort ist, soil Gotte; Wort, lebendiges and bleibendes Wort". Allerdings f illt bei der gewóhnlichen, abet' in der Auslegung vertretenen Fassnng die Stellung von areal auf. Aber des Príidikat irae solite besonders hervorgehoben warden. Kann man sick darn nicht verstehen, so iibersetze man: sondern durch Wort, velches (Wart) des lebendigen Goths' ist uud welcher bleibet. Oeò; wr' ohne Artikel such sons': Rm 9, 26 (LXX Has 2, 1); 2 Kr 3,3; 1 Tm 3, 15; 4, 10; 6, 17 (1. v.); Off 7, 2; Hb 9, 14; 10,31; 12, 22.

1, 23-25. 49

kw), AG- 7, 38 (1.4yrrr :r5r•ra), 5 51 32, 47 (.,dieses Wort . . . ist oiler Leben'°, oÚyi ldyog xsr•~g aUros úfriv, Srr uiirrl r~ rely itrUrv), 1 Th 2, 13 (óC, £e. 24os aot7 ~eot), ieri ivr•pp:•:irar iv iiui.v Tag ;rrffrr:ior+arr), Rm 1, 16 (das Fvangolium ist eine Kraft, zu rotten, such = zu beleben). Man hoachto dio Artikellasigkeit von ).dyos. es soil betont verdon, dal3 das Mittel prier geistlichen Neuzeugung' Wort, also oine geistige liacht (Eph 6, 17; 2 Kr 10, 4.5) war, nsber Wort Gates, das lebendig ist• und bloibt. Somit wird such das Leben, in relchea die Lever hineingezeugt warden sind, im Gegensatz zu tieni durch die uatúrliche Goburt ihnen iiberkommenen, ein solches sein, •elches einzig und allein den Namen Leben ver­rlient, well es ewig bleibt, wie der Gott, welcher es urspríurglich unti vollkommen in aids hat (Jo 5, 26; Ps 36, 10; Jer 2, 13).

Diese '1'atsache nun, rlal3 sie auf die genannte Weise •ierler­gebaren sind, wird im folgenden (v. 24, 259 begriindet. Dann uiau darf nicbt sagen, dali jene Aussage durch ein Zitat bestàtigt werde. Ein solches liegt doe]] nicht eigentlich vor, wenigstous ist as uicht angedeutot (antlers oben v. 16: &nrr- ysrYe[rrrTiu, S. 35; àltinlieh 2, 6 : (Wire .rFpaiyES Ér ypuw)), sondern der Apostel kleidet

nur oine von ibm als ]3egrCrndlrng gomeinto denn drtrrt bestatigt

nicht sowohl, als as vielmehr begriindet iiehauptung in ein Sehriftwort, Jes 40, 669 (vgl. Jk I, 11), so zwar, da[3 25 b aufs engate mit cleniselben verbunden eracheint. ,,Denis so s t eh t es: alles Fleiscli ist wie Gras unti all seine Horrliehkait wie sino Blume des Grases. Es verdoi•rta das Gras, und die Blume fiel ab; das Wort aber des Herrn bleibt in Ewigkeit. Das aber ist das Wort, welches auch zugobracht und vorkúndigt wurda." Wie kónnte es also an dens sein, •da6 dio Loser aus verg3nglichem Samen stati aus unvergt"mglichem ibr ueue's Leben empfangon hktten und durch andera Vermittlung ids (lurch das ewig bleibendo Gottesrort (Ps

119, 89)! Sonst warden such sie, ts•ie alles, was natàrliches iilenschentum heilit, and a11es, was in demseiben sich besondors blCrhenden Aussehens und herr]ichelr Glanzes erfreut 10) (vgl. z B.

LXX (8wete).

-tars[ oApa (Pt + w;) y,6nrai

vai :rasa 815;a dr5îpni.rax, (Pt redrr;) r5;

r'rs~0; y,dorOL'

€irorísa7] ó ydnro; vai rò einÌos Itirrsoerr rò e5g h;fra roe $rou rerri7r (Pt xt•ofon) frér•es

rr; ròY aèWr'a.

Das nZr ,s ist vs-obl ricbtiger Text an unserer Ptstelie (ctrtiTAw.rou Ree, nach KLP; rc* hat cú7oiy „quod magnam veri speciem habet", Tischdf. VIII). V.7 im Hb fehlt in LXX wie such im 1 Pt (nicht bei Symm., '1'heodotion).

1O) Oro tins: omne id, quad iu rebus timings magnificnm ducitur:

R'oblenberg, 1. u. s. Pt.br. u. Jud.br. s.aun. 4



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