D. Pb. Ba'chnrann


(le rn die awrriela in ihrem Voilbogriff



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rn die awrriela in ihrem Voilbogriff handeln, also urn don Soils-stand in esehatologischem Sinus (v. 5, 9; Off 12, 10; 7, 10; 19, 1) rind bei den Propheten nicht urn allo Propheten, sondern, wie die hinter dem artikellosen ,reorpi fur hinzugefúgte Naberbestimmung of .-ree ziiig eig &dig xderrog 7renrprirat`orrvreg zu bedonken gibt, uin diejenigen, nurum diejenigen, welche geweissagt hat ten fiber die fur die Loser bostimmte, ihnen zuni Toil schon zu Bigots gewordene, sum Toil Hoch in Aussicht stohonde Ti o i 1 s - gnade, die hier von der uror,pia tateachlich nicht verschieden ist. DaB dg vlrirs, nicltt ahor i u(tr , aber and] in v. 12 nicht

(Rec.), sondern Nrii zu lesen ist, steht antler Zw•eifel. Per Vf redet seine Leser an, wie v. 4-9; and mit Ilecht hernerkt Wet-stein zu unseror Stelle, sie handle ile roecrtionr gentium. Per Apostol wird seine Loser ala H e i d o u christen moinon, wit dfirfon hinzu­setzon : ala die Iloidenchristen, deren Christenttim zit Beginn der orsi von Paulus in groBem Stil ins Work gesotzten Ileidenmission entetanden war. Woiter ist zu beachten, daB der 1'f ein vor­giiugiges erporperrrer!erv fiber die den Le_sern zugedachte rind wider­fahrene Gnade von einem naehfolgendon txCrireiv and seEv 'àv unlereoheidet, ohne daB man anzunehmon The-ache i:atte, dati nun das letztere auf Grnnd bloB eigener Geisfesanstrengung geschehen sei, wahrend sick jenes ausschiieBliclt auf Inspiration zuritckfúhre (vgl. 2 P 1, 20.21). Niiher heschreibt der Apostel jenes Suellen rind Forselien dahin v. 11, daB sie zu erg' finder) suehten, fpetrr6rug, Etc Tis'a il sroiov sateen' É[lij].ov '6 42) in rrt;roig avatar XQrarod :rQoiranr('er;irsvnv zr`e ei5 XerarÌ» ;raTrprrra xcà i' peril zué:rrr driacrg. Sio be­gehrteii zit wiasen, mit Bezug auf welche oder auf eino wie be­schaffena Zoit der in ihneu vorhattdono and wirkeame Geist Christi Kundgebungen macho, mit ondorn Wort en : sie w o 11 t en fiber den Zeitpunkt: wann? odor, wean das nicht augtingig sein sollte,43) dash wenigstens fiber dio Beschaffenheit, das

'r) Zum Ausdrnek 8 ~1nr a• vgl. 2 Pt 1, 14; 1 Kr 3, 13; IIb 9, 8; 12, 27, verzugaweise von giittlichen Knndmachungen, wie aach f.ZK 2 M 6,3; 33, 12; Ps 51, 7; 147,'J; der. 16, 21 (vgl- aber 1 Kr 1, 11; Kl I, $), ?Ilan darf niclrt tun, als oh e§rJ.o%r f.; et dem deutsehen ,.auf etwas hintseisen" entspràche. Es stebt an unserer Stelle absalnt, vgl. Ps 25, 14: r5 8rn,94r.r? nvron zoei 8rl.r,ioas aror; seiti Build ist dafîir da, ihnen Aufachlússe zu gcben. Vgl. 1 Sam 3, 21: eel rado+`7Ero :coerce zos 8r1.ca7;rerr (s;t *n5) iv

ori hzrxaJ.ty9rj xt'eeab rreòe lapoc•e;a r-arrr lSTerrc r.i..íotr. Die in L, verscbiedenen min und bei einzelnen Vàtern sic]] findende Lesung a'eYrel,aSro, von Weste: Ilort an den }land gesetzt, also a1s fast glcich gut bezeu.r ~t zur Wahl gestellt, Ton v. Solon gí~nxlicb ignoriert, wiírde heiffen, daff in den Propheten (der) Geist (ohne Artikel, z. B. Hm 8, 9) Christi keel nnd offen bar gemacht .iinle, fast in medialem Sinne: sich offenbarto, nod zooErrro­rcpdferror stànde pràdikativ.

4i) Man beachte this Die Ausleger goiters moist darner hinweg.
1Vindisch iibersetzt
es gar wit „une.

Wie? der Zeit, der Epoche Bescheid haben, worauf Christi Geist- es ahgesohen batto, wenn or Orakel erteilto, indoro er die auf Christnm bezuglicheu Leiden rind die darauf zu erwartenden Herrlichkoits­erweisungen Im voraus bezeugte. OfIonbar stehon die Objekte einerseits des moor{ijrEdo-at der Propheten, die den Losern bestirntnte Guade, und auderseits des erentcaer-decut9-as des Geistes Christi: 'r eig Xeroror ;raNirurcc xa'r s a g 5 !mar TC( trr àdrG in ongster Beziehung zu einauder. Es empliiehlt sich jedoch, zunachst nut v. 12 eiuzugeheu.

Nicht ohne Schwierigkeit ist die Konstruktion in v. 12a: Wie ist der `ore-Satz zu fassou? Als zwischensatzliche Begriindung oder Ms etwas, das den Propheten enthiillt wordeu? Fennell ist letzteres jedenfalls das Natiirliclierc; 44) uud data aueli dar Zusammenhang nicht dagegen spricht, vird sick bei iiiiherer Betraclitung heraus­stellen. Denti gibt iirr. oi5 Érrtrois, i5 rii d~ dlytdr'o n' crúrd den Inhalt desson an, was den Propheten enthîillt wurde, eurexrel.eap3ri, so ist unit zivar nicht cine unnrittelbat'e und aliseitigo Autsvort auf die Frage nach doni Siti zinc il zig anion zaeebi' Édij).ou i4 f.i' ritirala :n'eii,ua Aàrorct) gegebon, woriiher sie nachforschten; Aber so vici wurde ihneu (loch bedoutet, data sie nicht Etti sich, daB sie vieltuehr far die Lesor dio ihneu gowordonen Attfechlfisse fiber das in Jleziehutig auf Christuui stebende Leiden and die 11orrlichkeifsfiille darnach ala Diener vermittelten. Moser so ziel­maBig n ber bestirnnile J7ioust colte ihnen genug sein. Darin liegt beschlossen, dati dio schliellliche awrr;Qia ersi nach Eintritt der Epoche der Ileidenmission wet-de vorwirkliclit werden kdnnen. Anderseits wallet die Voraussetzung oh, dati die Propheten dafiir Sorge trugen unit (iamit• beschaftigt saran (dr izactrr', Impf.), din litre 1Veissagungen attfbewahtt nod festgebalten wiirden, vermoutlieh der Art, deli sie se}iriftlieh fixiert wurden, 4n) uni gegebenenfalls voi atlem selhst dahin elmo Quelle der Lehre and des Trostes zit besifzen. Offenbart wurde ibnen nun, deli sie mit diesen so auf­gezeichneton ltircissagtingen vielniehr an den Leseru eiuen wirksameu

r`) Mau dart dagegen ntcht einwenden, dati dawn ja d unutittelbar auf ein karrespondierendca tided folgo. Denn eiue solche unmittelt+are Be­ziehiiug liegt nieht vor, ala ':ire ei so viel a1s dasjenige, was, ea yuao. Man seize on bulon hinter arú. iÌbrigens is( in tier spateren Gràzitiit :inch ein adrò_ S_ (statt ado?, €r.erro; S;) nicht ungewúhulieh, vgl. Just. apol. If, 13, 6: ar~ró vL

S5) Zu r?rrcrorrrr; vgl. 2 Kr 3, 3(éTneroiir Yoruroo r5erryor0rrea {y.r il/tu-ti); $, 20: it. zie deiedrrrr mid!, (reicblfche Kollekte) Tie eraxoro:rrra•ia

4!W,.. Jos. ant. VI, 13, 6 von den Bolen, die David an Nebel sandte (1 Sani 25, 5 if.): saera ba seer Trrry?ír-rmr eieaxor r,ar'cr>rotr• aeò; ròr• el'àHnl.or: '/.ur Sadie Off 1, 11. 19; 14, 13; 19, 4; 21, 5. - Harris vermutcte an um. St. ilrrrooîv-ro flit eTrrr.d:oer Der Vf denké au lienoch 1, 2,

I. Tanksaaung f'1r den Ifeilsstand.



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Dienst ausrichteteu. Der Vf macht eine seharfe Unterscltcidnng zwischen der %nit vor and nach der Prophetic bzw. ilirer ErfClltrng, d. i. der f-leidenbekeltrung (vgl. das riv v. 121).

Vergegenwarligt mari rich, daft der Apostcl flier nicht auf die Prophaten im allgemeinen zu sprochen kommt, sondern mit dor Besehriinkung, soweit sie von der den Lesern als aus Heiden ge­sammelten Christen besliminteu Heilsgnade geweissagt haben, so wird man von vornherein alle alttestamontliehen Stollen, dio nicht von der T[eidenbakebrung insonderheit reden, atrszuschliel3err l:aben. In Betracltt kiiunteu nut kanimen Stollen sie Jes 2, 1-4 (- íllicha 4, 1-5); 42, 1--12 (vgl. Mt 12, 18-21); 49, G. 7 (vgl. AG 13, 47): 52, 15; 53; Ps 87. Um so mebr abor legt sich die Frago nape, worauf (lenn der Vf zie]e, wonu er, odor wits er dazu konimo, civil or so bestimnit unti so stark nit) niir moglich versiehert, date dio von ihm gomointen Propheten, d. h. die Proplraten, weleho von der den Lesern als friiheren Heiden g_ wurdenen Heilsgnado weiesagton, betroffs der scblielllicheii OOiiiiQirr Naohforschungen angestellt batten in der Beziehnng, wolche Gait, chronologiseh angeeehen, oiler weleho Zeit, ihrer Beschaffe,ibeit nach, der in ilinen wohnondo unti sirk­samo Geist Christi bei seiner Yorausvorkiindung der auf Christum bo uglichen Leiden and der darauf folgendeu li.errliclikoitsfullo meiue. Tel) kann nicht linden, dal% uns im AT Stellon, wo von solehem Suellen mid Porschon die Redo ware's, begegnen. Tm Birdie Daniel hòron wir gelegerrtlieh. wie der Prophet Anfragen an ninon Engel richlet 7, Jbf. 28; 8, 13. 17. In Kap. 9 daselbst loses wir, wie Daniel naebsinnt fiber die siebenzig Jaime der Ver­wústung Jerusalems (vgl. Jer 25, 1-29), wie er flohontlieh betot v. 3ff.: „iclr wandte mein Antlitz bin sum I[errn, T06 $•r. rsr~orrt sreogevAv x(r`r. drr,orv Iv rr,ureiarg fur` urrrrtp. Aber nirgends gird bier zwischen Israel and tier Heidenwelt eín Unferschiert gernacht; vg]. Mt 24, 3: el;r iiiti'r' srdre saersr garret fei Ti



~riieeèav zr~s ails ;rrrnor virrs fui. rrui'rel.fiCtg TOi aieurog; AG 1, fi : xvpce, ei iv rrr yedrna zorirrn 4rr0•rrrO'ror6vftg 61' j3rrarl.efrrr zgri Ivp(rrjÌ.; auch Biwa Jos 6, 1 1, 46) Stolen, wo ebenfails das an unarer Potrushriefstolle Charakteristische, die Zoit mid Geitverliàltnisse, da die auf Christum beznglicben Leiden and Herrlichkeitsfulla eiutreten stilton mid zwar in Verbindnng mit der Tatsache der den Lesern als Heidenchr•isten widerfabrenon and noels in Aussicht stehonden Heilsgnado, viillig fern liegt-. Auflerkanonisehe 5chriften slier }reran­zuziehen wie das 4. Buell Esra 4, 33 ff., besonders 4, 51 f. ; 4:)



46) Jesaja fragt: Errs .idre, xrore;

S1 4, 33f.: Et respondi et dici: quomodo et quando hsee? quare modici et mali anni nostri? Et respondit ...: non festlnes tu super Altissimum. 51f.: Et oravi et dici: pntas vivo asque in diebus illis? vel quis exit in diebus iliis? Respoudit ad me et dixit: de signis, de quibus me interroga;

Henoch 1, 2,18) haben wir kein Hecht, jenes urn so weniger, ale es ersi nach Abfassung des I Pt gesehrieben sein kaun, Hach der Zerstiirung Jerusalems, ja wobl erat mach dem `l'ode des Titus. Dazi koannit, dale such in diesel) apokrypbischen Bîrchern das dart bege;nende Fragen der betreffenden Gottesmiinner niebt auf dersolhen Linio liegt, sie dasjenige Forschen and Sueben der Prophets)), vetches miser Vf Ma Augo hat. Es dr•Rngt sick immer wiedor dio Frage auf: wie konnte der Vf kiipp and klar die Versieherung abgeben, dati die von ihm gemeinten Propheten sich jonenr Suellen and Forschen gewidmet batten uud ibnen jenes ('rfro%ol.r-rp.h rrtr v. 12 aracil geworden sei? Und was das Forschen Er's rim ii ;roîov •rarQiir Mry.ov Tò Iv (drag st-reepa YQraroti ;rpottrrervQdusrov zic sic Ipcoró , ;r(c3rjitcrrrr xeii tits irata zuúra rrg im Verhiiltnis zu der Weissagung ;-reel zr;s

ryas. zaerros betrifft, so hat man zwar gemeint, es sei den Propheten unbekanut gewesen, wie sich die ibnen offenbarte Tat­sacho der Heidenbekehrung einordnen and oinfugon solito in die lumen nicht minder feststehendo Gedankenreilte vom Leiden des Mesaias and seiner Verborrlichung darnach. 49) Aber aus .Tes 52, 15, vgl. Nap. 53, war doeli deutlich zu ontnehmen, dall auf das schimpf­licho Leiden des Messias and svino Verwerfnug durch sein Volk dio Bekohrung der Hoiden folgen werdo, wie dean fiberall im AT dio Rattling dor Heiden ale etwas Zwoites sich an diejenige Israele anscbliellt.

Gogen dio }rergebrachte Auslegung erheben sich freilich ands nosh andere Bedenken, ílian versteht aligemein 50) linter den auf

ex psrte possum tibi dicere, do vita autera tua non sum missus dicere tibi, sed uescio. Vgl. 13, 13-24.

;5) ... +,saran -ta;,' aSrwr (den En grel'se) :rrir•yrr xeì iyi i i' lye] &Nerar­fai Oi'Y ?c "air, y£l'sar, 1~•r£i'ooù,,,', d%1.CÌ tm :aÓ(rOW n'uri, ÉIl] %a).a.

49) So bee. Hoke.; auch Zahn Eiul.i 11, 8. Ilofnr. zu unserer Stelle, S. 29: (Angesirhts von all Stellen wie Jes 49,6.7; 52, 15) „muBte Propheten, die so von ihm (derv Knerhte Jehovas) geweissagt hatten, die Frage entstehen, welehe, wean such nicht in Zablen anszudriie1 ende Zeit es sein, Oder wie der Zeitlauf beschaffen sein werde, wo soiches geschehe .. . Israele Errettuug wire leicht suit der Verherrlichung seines Ileilands zu­sammeuzudenken gewesen: sein Ki;nig hiitte das Lela geteilt, das ihm selbst zur Strafe seiner Siinden durch die Feindsehaft des Vúlkertuins widcrfuhr, urn dann, Tenn es sich zu Gott hekehrte, fiber die Feinde seines mit ihm sit erherrlichenden Volker obzusiegeu. Aber der Geist der 11'eissagrmg lehrte ja nicht nut, dall der Knecht tiottes leidcu, sondern such, dale er von seinem Volke selbst zu leiden babe mid verworfen Leyden colle, and nicht nut, dal; Israel; Konig fiber seine Feinde obsiegen, sondern such, da€i der Knecht {lottes das Licht der VUlkeIwelt werden and sie zit Jehova bekehren colle. Die Errettrrng der Heiden war es also, von der sich nicht erkennen 1iell, wie sie sich in das einfiigte, vas der Geist von des Heilauds Leiden and nachfolgender Her-rlichkeit weissagte."

60) So schon Hippolyt, Segnungen Jakobs, K. 19 (hsg. v. Diohon. u. Bees, S. 34f.); 01 :rnoy%rae ?eIQoi'iec Lri "If. 100 :r:st;uara, 8r+rirect sul

24 I. Danksaguog (Ur den lleilsstand.


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